Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2019

Film & Diskussion: Elternschule

14. Mai 2019, Deutscher Saal (Haus 7), 18 Uhr

Die Institutsgruppe Pädagogik zeigt den Dokumentarfilm "Elternschule" und diskutiert im Anschluss mit Dr. Jens Elberfeld. Im Film stellen sich Jörg Adolph und Ralf Bücherler Fragen zum Umgang mit Kindern: "Wie gehen wir richtig mit unseren Kindern um – und mit uns selbst? Wie „ticken“ Kinder? Was brauchen sie von uns  Erwachsenen – und was nicht? Für Antworten auf diese und viele weitere Fragen begleiten wir Kinder und ihre erschöpften Eltern durch ihre Zeit in der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen, Abteilung Pädiatrische Psychosomatik."

Die Veranstatlung findet in den Franckeschen Stiftungen statt.

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Weiterbildung: Kommunikationstraining für Frauen

13. bis 14. Mai 2019, 9-16 Uhr
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Wissenschaftlerinnen

Frauen neigen dazu, ihre Meinung nicht zu betonen und heraus-zustellen. Daher lernen die Teilnehmerinnen in einer Gruppe von Frauen rhetorische Vorgehensweisen, mit denen sie eine Kommunikationssituation in ihrem Sinn beeinflussen können. Die Teilnehmerinnen dieser Veranstaltung erkennen den Zusammenhang zwischen Selbstbewusstsein, persönlicher Ausstrahlung und erfolgreicher Kommunikation und erfahren eine Stärkung ihrer kommunikativen Fähigkeiten. Sie erleben sich in verschiedenen kommunikativen Settings, reflektieren ihre Wirkung, lernen Techniken, um schwierige Situationen zu bewältigen und stärken ihre  sprachliche Durchsetzung. Am Ende der Veranstaltung können die Teilnehmerinnen körpersprachliche Signale nutzen und neue Wege in der Kommunikation beschreiten.

Workshopleitung: Birgitta Wildenauer (Supervisorin (DGSv), Psychodrama-Leiterin, Trainerin

Maximal 12 Teilnehmerinnen, Anmeldeschluss 29. April 2019

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Gedenken & Lesung anlässlich des 86. Jahrestages der Bücherverbrennung

12. Mai, 15:30 Uhr, Uniplatz

Am 12. Mai 1933 loderten auf dem Universitätsplatz in Halle Flammen. Die zuvor bereits im gesamten nationalsozialistischen Deutschland laufende Kampagne »Aufklärungsfeldzug wider den undeutschen Geist« mündete in öffentlichen Bücherverbrennungen an zahlreichen Orten. Das freie Denken, Sprechen und Schreiben sollte der totalitären nationalsozialistischen Ideologie weichen und wurde mit aller Gewalt unterdrückt. Unter maßgeblicher Beteiligung von Studierenden fanden sich am 12. Mai über tausend Menschen auf dem Universitätsplatz ein und verbrannten jene Bücher, die zuvor auf dem »Halleschen Generalindex« gelistet und geächtet worden waren, unter ihnen die Werke von Erich Kästner, Karl Marx, Heinrich Heine und Kurt Tucholsky.
Am Jahrestag der Bücherverbrennung lädt Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage zusammen mit dem StuRa der MLU dazu ein, auf dem Universitätsplatz vor dem Audimax zu einer Gedenkveranstaltung zusammen zu kommen. Es soll an Ansprachen erinnert und aus den Werken gelesen werden, die von den Nationalsozialisten verbrannt wurden.

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64. Treffen des Arbeitskreises Angewandte Gesprächsforschung: "Interkulturelle Kommunikation in Alltag und Institutionen"

10. & 11. Mai 2019

Am 10. und 11. Mai 2019 findet an der MLU das 64. Treffen des Arbeitskreises Angewandte Gesprächsforschung (AAG)  zum Thema "Interkulturelle Kommunikation in Alltag und Institutionen"  statt. Anmeldungen sind bis zum 15. 04. möglich.

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Offenes Treffen AK Internationales

09. Mai, 18 Uhr

Ein Studium im Ausland ist weltweit schon lange keine Seltenheit mehr. Jedoch sehen sich internationale Studierende oft mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert, die das Studium erschweren. Der AK Internationales ist von und für internationale Studierende gegründet worden und möchte eine Anlaufstelle auf Augenhöhe sein, die internationalen Studierenden die Möglichkeit bietet, sich eigenständig mit Problemen auseinanderzusetzen und selbst Lösungskonzepte zu entwickeln.
Der AK setzt sich zum Ziel, Konzepte zu entwickeln, die internationalen Studierenden das Universitäts- und Alltagsleben in Halle erleichtern. Es soll die Teilhabe am studentischen Leben und bei hochschulpolitischen Prozessen ermöglicht und somit die Mitsprache, Präsenz und Repräsentation erhöht werden. Zudem sollen interkultureller Austausch und Mehrsprachigkeit innerhalb der Studierendenschaft und der Universität gefördert werden.

Der Arbeitskreis bietet einen allen zugänglichen Raum, der internationalen Studierenden und anderen Interessierten den kritischen Austausch ermöglicht. Unumstößliche Grundlage hierfür ist für den AK eine respektvolle Kommunikation und der unvoreingenommene Umgang miteinander.

Wer Interesse an diesen Themen hat und sich engagieren möchte, kann zum offenen Treffen kommen. Einfach eine Mail schreiben an:

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Forum Legal Gender Studies: Wer wird Jurist*in? Privilegierte juristische Profession und soziale Ungleichheit

09. Mai 2019, 16:15 Uhr, Sitzungszimmer (Mel, 1. OG)

Ein Vortrag von Dr.in Anja Böning mit anschließender Diskussionsrunde.

Die juristische Profession zeichnet sich durch eine auffallende soziale Homogenität aus. Die Bedingungen des juristischen Ausbildungssystems und die in ihm angelegten Sozialisationsprozesse befördern einen juristischen Sozialtypus, der aus einem bildungsaffinen Elternhaus stammt, ohne Migrationserfahrung, weiß und männlich, kurz: privilegiert ist. Der Vortrag thematisiert die homogenisierenden Sozialisationsmechanismen im Jurastudium und zeigt ungleichheitsorientiert Zugangsbarrieren zur juristischen Profession auf.

Die Referentin ist derzeit Professurvertreterin am Lehrstuhl Gender im Recht, Fern Universität Hagen. Sie hat Rechtswissenschaft, Erziehungswissenschaft und Soziologie in Marburg und Bochum studiert und befasst sich seitdem intensiv u.a. mit Gender Studies, Rechtssoziologie, Bildungs- und Hochschulforschung. In ihrer Dissertation „Jura studieren – eine explorative Untersuchung im Anschluss an Pierre Bourdieu“ (2017) hat sie sich empirisch mit dem subjektiven Erleben und der fachkulturellen Prägung von Studierenden der Rechtswissenschaft befasst.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Juristische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

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Literaturabend über Jenny Erpenbeck

09. Mai 2019, 19 Uhr, Franckesche Stiftungen

Das Werk der mehrfach preisgekrönten Erzählerin Jenny Erpenbeck wird am Donnerstag, dem 9. Mai 2019 im Canstein Bibelzentrum in den Franckeschen Stiftungen vorgestellt. Zu Gast ist Studierendenpfarrerin und Autorin Christiane Thiel. Sie wird sich an dem Abend auf "Theologische Spurensuche" im Werk der Ostberliner Regisseurin und Schriftstellerin begeben. Die Romane von Jenny Erpenbeck loten subtil und tiefgründig menschliche Einzelschicksale "als ein unfassbares Zusammenspiel von  Kultur- und Zeitgeschichte, von familiären und persönliches Verstrickungen" (Penguin Verlag) aus. Der Literaturabend findet im Haus 24 (Canstein-Haus) der Franckeschen Stiftungen statt. Beginn ist um 19  Uhr. Der Eintritt ist frei.


Hochschuldidaktik „WEITER“ denken

09. Mai 2019, 16-18 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften

Die Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften versteht sich u.a.  als ein hochschuldidaktischer Experimentalraum. Hier können  systematisch strukturelle Rahmenbedingungen verändert und somit neue  Formate im Sinne einer heterogenitätssensiblen Hochschuldidaktikerprobt und reflektiert werden. Ist es möglich, diese Erfahrungen auf die Lehre außerhalb der Hochschullernwerkstatt zu  übertragen und wenn ja, was braucht es dafür? Diesen Fragen wollen wir  nachgehen und laden dazu alle Interessierten, Dozierende und Studierende  ein, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam  „Hochschuldidaktik „WEITER“ (zu) denken!

Leitung: Team der Lernwerkstatt

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Vortrag: What’s love got to do with it? - Der Code der Neo-Romantik

08. Mai 2019, 18:15 Uhr, Hörsaal XX (Mel)

Referentinnen: Dr. Veronika Zink und Prof. Dr. Konstanze Senge

Ob Tinder oder Take me out, im Angesicht der kulturindustriellen Angebote auf Intimität und Partnerschaft in der individualisierten Single-Gesellschaft, scheint die Liebe ihre einstige Unschuld und ihren  Zauber verloren zu haben. Entsprechend kritisch fällt denn auch häufig das Verdikt über den Zustand der Liebe aus: »Die romantischen  Beziehungen werden nicht nur im Rahmen von Märkten organisiert«, so konstatiert beispielsweise die Soziologin Eva Illouz, »sie selbst sind zu Fließbandprodukten geworden, bestimmt zu schnellem, effizientem, billigem und reichlichen Konsum«. Die Liebe in ihrer verdinglichten Form wird als Ausdruck des Leidens an den Paradigmen der spätkapitalistischen Marktgesellschaft stilisiert, welche die Enttäuschung ob des romantischen Versprechens schon vorprogrammiere.
Zweifellos reflektiert die sich wandelnde Kultur der Liebe gesellschaftliche Problemlagen der Gegenwart. Statt jedoch im Nachgang an die bisweilen dystopischen Zeitdiagnosen das Ende der Liebe zu proklamieren, gilt es zunächst festzustellen, dass die gegenwärtigen Entwicklungen zuvorderst einen Bruch mit tradierten Codes der romantischen Liebe darstellen. Unter Rekurs auf klassische Narrative der Intimität, wollen wir uns im Vortrag mit dem Eigensinn der gegenwärtigen Deutung, Konstruktion und Kommunikation von Liebe auseinandersetzen. Dabei gehen wir davon aus, dass die neuen kulturellen Ausdrucksformen der Liebe nicht einfach nur als ein zu behandelndes kulturelles Problem zu betrachten sind, sondern dass diese vielmehr Lösungen bereitstellen, die als solche in ihrer eminent sozialen Funktion zu analysieren sind.

Die Veranstaltung ist der dritte Teil der Veranstaltungsreihe "LI€BE - ein Gefühl aus soziologischer und psychologischer Sicht".    

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Projekt "Mit Sicherheit verliebt" lädt zum offenen Treffen

07. Mai 2019, 18:30 Uhr, Fachschaft Medizin

"Mit Sicherheit verliebt" ist ein studentisches Sexualaufklärungsprojekt, das Schüler*innen der Jahrgangsstufe 7 bis 10  unterstützt, eine selbstbestimmte und reflektierte (gesunde) Beziehung zu ihrer Sexualität zu entwickeln. Zu diesem Zweck verbringen  Studierende Projekttage mit den Jugendlichen, in denen sie diese  ganzheitlich über Pubertät, das erste Mal, Verhütungsmittel, Pornographie, sexuelle Vielfalt usw. aufklären. Die Themen werden spielerisch und auf Augenhöhe vermittelt. Durch die geringe Altersdifferenz wird eine lockere Umgebung geschaffen, in der sich die Schüler*innen trauen wichtige Fragen zu stellen und ihnen Rede und  Antwort gestanden wird.

Wer Lust hat, ins Projekt reinzuschnuppern, ist herzlich eingeladen zum nächsten Treffen am Dienstag, den 07.05.19, um 18:30 Uhr in der Fachschaft Medizin (Magdeburger Straße 12).


Workshop: Braille - Geschichte und Einführung

07. Mai 2019, 16-18 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften

Bevor die Punktschrift von Louis Braille zur meistbenutzten Schrift für Blinde wurde, gab es bereits andere Versuche blinden Menschen das selbständige Lesen zu ermöglichen. In einem kurzen, geschichtlichen Abriss werden die wichtigsten Vertreter*innen und deren „Schriftentwicklungen“ vorgestellt, der Aufbau des Punkt-Alphabetes erklärt, die Entstehung weiterer Fach- bzw. der Kurzschriften angerissen und der Bogen in die Neuzeit, des Schreibens mittels einer „Braillezeile“ am Computer, geschlagen. Anschließend können sich die Teilnehmer*innen selbst an der Brailleschreibmaschine probieren.

Workshopleitung: Kathrin Herbert

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Offfenes Treffen: Arbeiterkind.de

06. Mai 2019, 20 Uhr, nt-Café

Das gemeinnützige Netzwerk „Arbeiterkind.de“ unterstützt Studierende sowie Schüler*innen aus Familien, in denen noch niemand oder kaum jemand studiert hat, bei allen Fragen rund ums Studium sowie bei Promotion und Berufseinstieg. In Halle (Saale) findet regelmäßig ein offenes Treffen statt, zu dem alle interessierten Arbeiterkinder herzlich eingeladen sind.

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