Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2024
Gemeindeabend: Oversexed but underfucked. Sexualisierung, Medien und Gesellschaft.
17. April 2024, 18:45 Uhr, Puschkinstr 27
Andacht, Essen & Vortrag mit Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß und der Evangelischen Studierendengemeinschaft Halle
S*xistische Werbung - wo begegnen wir ihr und was macht sie mit uns? Welche Rollenbilder und Erwartungen an Beziehungen, S*x vermittelt sie? Und wie kann ich eigentlich gut mit meiner S*xualität und meinem Körper in dieser s*xualisierten Welt umgehen? All diesen Fragen wollen wir uns am Mittwoch mit Prof:in Heinz-Jürgen Voß von der Hochschule Merseburg nähern!
Bringt all euere Fragen mit, es wird spannend!
Vortrag: Hochschulen als wertschätzende Lernumgebungen? Anregungen für menschlichere universitäre Lehre anhand der Themen Queerness und Mental Health
15. April 2024, 18–20 Uhr, Melanchthonianum HS XV sowie online
Vortrag von Lisa Niendorf im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Diversity@University. Antidiskriminierung und Solidarität" der Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung der MLU
Dieser Vortrag bietet Anregungen für eine menschlichere universitäre Lehre anhand der Themen Queerness und Mental Health. Es werden Einblicke in die Erfahrungen queerer Personen im Hochschulkontext gegeben und zeigt auf, wie Hochschulen dazu beitragen können, eine Umgebung zu schaffen, in der alle Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen gleichermaßen respektiert und geschätzt werden. Es werden Beispiele gezeigt, wie Lehrveranstaltungen queerfreundlich gestalten werden können und wie die Sichtbarkeit der Mentalen Gesundheit in die Lehre eingebunden werden kann.
Lisa Niendorf ist studierte Bildungsforscherin und seit 2021 Lehrkraft für besondere Aufgaben an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie bildet Lehrkräfte aus und setzt sich in ihrer Lehre dafür ein, das Thema Mental Health im akademischen Bereich zu enttabuisieren und die Hochschule zu einem wertschätzenderen, lebensweltbezogenen und queerfreundlichen Ort zu machen. Auf Social Media bringt sie als "FrauForschung" ihre Erfahrungen als queere Dozentin, Promotionsstudentin und Wissenschaftlerin ein. Dort macht sie mit authentischen Stories aus dem Hochschulalltag Hochschule nahbar. Als Bildungsforscherin macht sie Bildung greifbar, indem sie über die wichtigsten Erkenntnisse aus der Bildungsforschung spricht und nimmt dabei insbesondere die Stärken und Schwächen der aktuellen Lehramtsausbildung in den Blick. Durch das Thematisieren eigener psychischer Belastungen macht sie das Studium menschlich und baut Stigmen und Vorurteile gegenüber dem akademischen Personal ab. Mit dem Aufzeigen von feministischen und queeren Themen gibt sie Personengruppen eine Stimme, die im Hochschulwesen bislang viel zu wenig Sichtbarkeit erfahren.
Weiter Infos unter: https://www.frauforschung.de/
Lesung: Trans*Joy und Selbstfindung: Eine sichtbar erfreuliche Lesung von Gedichten und Kurzgeschichten aus trans*Perspektiven
11. April 2024, 19:30 Uhr, Lernwerkstatt im Haus 31 in den Franckeschen StiftungenBuchlesung & Diskussion mit Elna Rackwitz und Tija Uhlig
Momente von Entzücken und Glück – Eine sichtbar erfreuliche Lesung von Gedichten und Kurzgeschichten aus trans* Perspektiven. In schönster Atmosphäre und mit wunderbaren Menschen
Mit dabei: Elna Maria Rackwitz, Autor*in von „angekommen bei mir – Gedichte einer Transition“ und
Tija Uhlig , u.a. bei Der Nebenwiderspruch
Moderation: Anna-Lena Barner
Es werden Texte in deutscher und englischer Sprache gelesen. Lautsprache der Veranstaltung: Deutsch
Workshop: How to be a good ally
07. April 2024, 11-15 Uhr, Lernwerkstatt im Haus 31 in den Franckeschen Stiftungen
Workshop mit Anna-Lena Barner
Kann ich auf den CSD gehen, obwohl ich hetero und cis bin? Wie spreche ich Personen an, dessen Pronomen mir nicht nicht ersichtlich erscheinen? Und was hat es überhaupt mit der Pronomensache auf sich? Kann nicht einfach jeder Mensch gleich sein und gut ist? Sind nicht immer alle ‚mit gemeint‘ und warum regen sich Menschen darüber auf, wenn nicht gegendert wird?
Diese und noch viele weitere Fragen werden im Workshop zum Thema Allyship der LGBTQIA-Community beantwortet. Dieser Workshop ist für alle geeignet, die Interesse an der Lebensrealität von Queers haben, ihren eigenen Umgang mit queeren Menschen reflektieren und verbessern wollen oder für Menschen, die Fragen haben, aber sie bisher nie stellen konnten.
max. 30 Teilnehmer*innen
Offenes Plenum: que(e)r_einsteigen
06. April 2024, 16 Uhr, Stura-Gebäude
Offenes Plenum des AK que(e)r_einsteigen
Aufgepasst ihr Lieben! Wir, der AK que(e)r_einsteigen, laden euch zu einem offenen Plenum ein!
Wer vielleicht schon immer mal wissen wollte, was wir so machen und was wir eigentlich mit einem Schnabeltier zu tun haben, oder auch wer jetzt erst auf uns aufmerksam geworden ist, kann unseren Arbeitskreis in gemütlicher Runde kennenlernen! Im Anschluss wollen wir bei einem kleinen Get Together noch Zeit zusammen verbringen, eventuell gemeinsam in eine Bar gehen oder auch vor Ort snacken und schnacken.
Erstmal seid ihr natürlich unverbindlich da aber wenn ihr Lust habt, euch mit uns gemeinsam zu engagieren, kommt gerne wieder!
Wann? 06.04.24, 16 Uhr
Wo? Ort wird noch bekannt gegeben
Wer? Alle, die Lust auf queerpolitisches Engagement an der Uni und außerhalb haben!
Wir freuen uns auf Euch,
keep queering! 🏳️🌈🏳️⚧️
Infostand und Spiel: „Wer wird Professor*in?“
06. April 2024, 10–15 Uhr
Zeit: 10-15 Uhr, Universitätsplatz
Zielgruppe: Studieninteressierte und interessierte Öffentlichkeit
Beim Hochschulinformationstag (HIT), dem Tag der offenen Tür der Uni Halle, präsentiert die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mehr als 240 interessante und vielfältig kombinierbare Studienangebote in Vorträgen und an Infoständen. Lehrkräfte, Studierende, Studienbotschafter*innen, Servicestellen und Studienberater*innen stehen für Informationen aus erster Hand zur Verfügung. Auch die Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit ist mit einem Infostand vertreten. Sie entwickelte im Rahmen der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das interaktive Spiel „Wer wird Professor*in?“. Interessierte können es am Infostand zum ersten mal spielen und dabei nicht nur Preise gewinnen, sondern auch einiges über Vielfalt, Diskriminierungsrisiken und Unterstützungsstrukturen an Hochschulen lernen.
Buchvorstellung: Anita Leocádia Prestes “Olga Benario Prestes. Eine biografische Annäherung” und Olga Benario “Berliner Kommunistische Jugend”
05. April 2024, 19 Uhr, VL in der Ludwigstr. 37
Buchvorstellung mit Christine Listau und Jörg Sundermeier, organisiert vom AK Protest des StuRa und dem Alternativen Vorlesungsverzeichnis der MLU
Anita Leocádia Prestes “Olga Benario Prestes. Eine biografische Annäherung”
Anita Leocádia Prestes schildert, wie ihre Mutter, die Kommunistin Olga Benario, für ihre Ideale kämpfte. Sie erzählt vom Eintritt der jungen Olga in den politischen Kampf, ihrer Zeit in der Sowjetunion und in Brasilien. Ihrer rechtswidrigen Auslieferung als Hochschwangere an Nazi-Deutschland 1936 und den Mord an ihr in Bernburg 1942.
Außerhalb des Gefängnisses initiierte Benarios Schwiegermutter und Schwägerin eine internationale Rettungskampagne und erreichte zumindest, dass die in der Haft geborene Tochter -Anita- freikam.
Diese eindrückliche biografische Annäherung wird ergänzt von Briefen und Fotos sowie einem Interview mit der Autorin.
Olga Benario “Berliner Kommunistische Jugend”
Mit 21 Jahren schrieb Olga Benario in Moskau für die sowjetische Jugend auf, wie der Alltag der Kommunistischen Jugend Berlin aussah. Das Buch erschien 1929 in russischer Übersetzung. Da das Originalmanuskript verloren gegangen ist, liegt dieses Buch erstmals in Deutsch vor.
Mit großem Stolz und Ernst, aber auch viel Humor gibt Olga Benario Einblick in die Strukturen und die Arbeitsweise der KJ, indem sie die Leser*innen zum nächtlichen Plakatieren, auf Demonstrationen, in den Arbeitskampf oder zu Haus-, Hof- und Landagitationen mitnimmt.
Jörg Sundermeier (*1970) in Gütersloh geboren, lebt in Berlin. Er betreibt mit Kristine Listau den Verbrecher Verlag (den er 1995 mit Werner Labisch gegründet hat) und ist Autor für diverse Zeitungen und Magazine. Er gab zudem zahlreiche Bücher heraus und veröffentlichte folgende Werke: “Der letzte linke Student” (2004), “Der letzte linke Student kämpft weiter” (2010), “Heimatkunde Ostwestfalen” (2010), “Die Sonnenallee” (2016) & “11 Berliner Friedhöfe, die man gesehen haben muss, bevor man stirbt” (2017).
Kristine Listau (*1977) ist in der Sowjetunion und Rheinland aufgewachsen, studierte in Frankfurt am Main und arbeitete dort von 2006 bis 2012 für das Kulturamt, wo sie für die Organisation und Öffentlichkeitsarbeit von Literaturfestivals und Stadtjubiläen verantwortlich war. 2012 zog sie nach Berlin. Dort leitete sie kurz den Veranstaltungsbereich der Stiftung Stadtmuseum Berlin bevor sie 2014 zunächst Geschäftsführerin & ab 2016 zusammen mit Jörg Sundermeier Mitinhaberin sowie Verlegerin des Verbrecher Verlages wurde.
Ausstellung: "Fokus Amo. Bilder für einen Gelehrten"
20. Oktober 2023 - 23. März 2024, 13-18 Uhr, Löwengebäude, 1. OG, Kupferstichkabinett
Wie könnte eine zeitgemäße Erinnerung an Anton Wilhelm Amo aussehen, über dessen Leben und Aussehen wenig bis gar nichts bekannt ist? Mit dieser Frage befasst sich die neue Ausstellung "Fokus Amo. Bilder für einen Gelehrten" der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die ab Freitag, 20. Oktober, im Löwengebäude zu sehen ist. Neun Künstlerinnen und Künstler haben dafür ein gemeinsames Werk geschaffen, das sich dem Menschen und seinem Leben annähert. Amo gilt als erster afrodeutscher Akademiker. Er studierte in Halle und Wittenberg und lehrte Philosophie an den Universitäten Halle, Wittenberg und Jena. Die Vernissage findet am Donnerstag, 19. Oktober, um 18 Uhr im Sessionssaal im Löwengebäude statt.
Die anhaltende Debatte um eine zeitgemäße Erinnerung an Amo motivierte neun hallesche Künstlerinnen und Künstler, sich intensiv mit dem bedeutenden Philosophen auseinanderzusetzen. Die Ausstellung im Löwengebäude zeigt die Arbeit von Steffen Ahrens, Rossen Andreev, Grit Berkner, Bernd Göbel, Katharina Günther, Georg Mann, Martin Roedel, Carsten Theumer und Heidi Wagner-Kerkhof. Sie alle nahmen den Gelehrten in den Fokus und schufen eigene Bilder, die sich dem Menschen Amo und seinem Schicksal annähern. Zur Einordnung ihrer Positionen werden auch aktuelle Werke der Künstlerinnen und Künstler gezeigt. Zur Vernissage, die am Donnerstag, 19. Oktober, um 18 Uhr im Sessionssaal im Löwengebäude stattfindet, wird das gemeinsam geschaffene Gipsmodell "Anton Wilhelm Amo" enthüllt. Es ist Grundlage für eine Umsetzung im Metallguss.
Amo gelangte im Kindesalter an den Hof Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel. Dort erhielt er zunächst Privatunterricht, später studierte, forschte und lehrte er an den Universitäten Halle, Wittenberg und Jena. 1729 absolvierte Amo in Halle mit einer Arbeit über die Rechtstellung der Afrikaner in Europa seine Disputation. In Wittenberg schrieb er 1734 seine Dissertation über das "Leib-Seele-Problem". Amo war damit der erste afrodeutsche Akademiker überhaupt, der an einer deutschen Universität wirkte. 1748 kehrte er nach Ghana zurück. Von ihm gibt es keine bildliche Überlieferung.
Der MLU ist es seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen, an ihren bedeutenden Alumnus zu erinnern: Seit 1994 verleiht die Universität den Amo-Preis für herausragende Abschlussarbeiten, zudem findet an der Universität jährlich eine Anton-Wilhelm-Amo-Lecture statt. Seit 2020 setzt sich eine Rektoratskommission mit dem Gedenken an Amo auseinander, um dieses differenzierter zu gestalten.
Infosession: Gleichstellungswahlen der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
21. März 2024, 16 Uhr, online
Wer achtet bei der Stellenbesetzung der Uni darauf, dass das Ganze fair und gleichstellungssensibel abläuft?
Themen wie Kinder, pflegebedürftige Angehörige, Unterrepräsentanz von Frauen uvm. dürfen dabei nicht unbeachtet bleiben. Mitgestalten und informieren über Themen wie Chancengleichheit, Vielfalt und Gender? Jedes Jahr stehen Debatten im Raum, wie wir Chancengleichheit fördern und beibehalten können. Dafür gibt es das Gleichstellungsteam an unserer Fakultät! Im Mai stehen die Wahlen für das neue Team an und wir würden uns über motivierte Mitstreiter*innen freuen. Bei der digitalen Infosession am 21.3.24 um 16 Uhr klären wir die Details - schaltet euch gerne dazu und stellt eure Fragen!
Workshop: Arbeiten mit Widerständen in der Gleichstellungsarbeit
20. März 2024, 9:30–16:30 Uhr,
Workshop mit Dr. Sabine Blackmore im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Gleichstellungsbeauftragte der MLU
Widerstände bilden einen wesentlichen Bestandteil der Gleichstellungsarbeit im Hochschulkontext (und anderswo). So herausfordernd der Umgang mit widerständigen Gesprächspartner*innen im Alltag sein mag, Widerstände sind ein wichtiger Marker, die anzeigen, an welchen Stellen z. B. Ängste (bspw. vor Machtverlust) integriert, wichtige Informationen nachgereicht oder Verbündete aktiviert werden sollten. Um mit Widerständen arbeiten zu können, ist es wichtig zu verstehen, woher die Gegenwehr rührt, wie sie einzuordnen ist und inwiefern sie auf die eigene Rolle (oder Person) bezogen ist. Dieser Workshop setzt genau an dieser Stelle an und eröffnet den Teilnehmenden die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Widerstand. Dabei ist das Wissen um die Funktionen, Wurzel und Zusammenhänge von Widerständen ebenso wichtig wie der Blick auf die eigene Rolle und Funktion als Gleichstellungbeauftragte. Der Workshop kombiniert theoretische Sequenzen mit Selbsterfahrungsanteilen und praxisbezogene Methoden für die Arbeit mit Widerständen im Gleichstellungsbereich.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Begriffsklärung, Ursachen und Hintergründe für Widerstände,
– Spezifische Formen von „typischen“ Widerständen in der Gleichstellungsarbeit,
– Funktion und Rolle der Frauenbeauftragten,
– Widerständen begegnen und damit arbeiten: Kommunikations- und Handlungsstrategien,
– Methoden zum Umgang mit Widerständen kennenlernen.
Workshop: Mutterschutz, Elternzeit und Wiedereinstieg erfolgreich gestalten
18. März 2024, 9–16 Uhr
Workshop mit Nils Wittig im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Beschäftigte der MLU
Werdende Eltern und ihre Führungskräfte stellen Schwangerschaft, familienbedingte Auszeiten und Wiedereinstieg in den Beruf vor organisatorische Herausforderungen. Dies gilt umso mehr, wenn es darum geht, eine Qualifikation erfolgreich abzuschließen. In diesem Workshop sollen Rahmenbedingungen geklärt und Möglichkeiten aufgezeigt werden, diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern und den Weg zu einem erfolgreichen Wiedereinstieg zu ebnen. Ein zentrales Element dafür ist die Kommunikation zwischen (werdenden) Eltern und Führungskräften, die durch Leitfäden für die verschiedenen Stadien unterstützt werden soll. Diese Leitfäden werden vorgestellt und diskutiert sowie durch weitere Hinweise ergänzt. Inhaltlich geht es um notwendige und mögliche Anpassungsprozesse bei Mutterschutz und Elternzeit sowie Fristen und Informationspflichten, aber auch um Informationen zu den neugestalteten Reglungen zum Elterngeld. Die Verlängerungsmöglichkeiten befristeter Arbeitsverträge
werden ebenso thematisiert.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Rechtliche Regelungen zu Mutterschutz und Elternzeit,
– Neuregelung zum Elterngeld,
– Gestaltung des Wiedereinstiegs,
– Kommunikation zwischen Beschäftigten und Führungskräften vor, nach und während der familienbedingten Auszeiten,
– Familienbedingte Verlängerungsmöglichkeiten befristeter Arbeitsverträge
Workshop: Strategien der politischen Rechten: Antifeminismus und Rassismus
15.–16. März 2024, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften (Franckesche Stiftungen)
Workshop für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 27 Jahren, veranstaltet von Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt gGmbH
Antisemitismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit – diese Unterdrückungsmuster werden im Kontext von Rechtsextremismus und rechter Gewalt häufig thematisiert. Antifeminismus hingegen wird in diesem Kontext eher selten genannt, obwohl er ein Einstiegstor zur rechten bis rechtsextremen Szene bildet.
Die Verknüpfung von Rassismus und Antifeminismus hat in gesellschaftlichen Debatten kaum eine Rolle gespielt, obwohl nicht zuletzt in der Ideologie des Attentäters von Halle antifeministische Inhalte einen zentralen Anteil bilden.
Im Rahmen dieses Workshops wollen wir einerseits darauf eingehen, was Antifeminismus umfasst und wie er mit anderen Schlüsselideologien (insbesondere Rassismus) verknüpft ist. Wieso ist es oftmals der Antifeminismus der einen einfachen Zugang zu einer rechtsextremen und rassistischen Gedankenwelt für viele Menschen bildet? Im Rahmen des Workshops sollen auch Erkennungs- und Entgegnungsstrategien aufgezeigt werden, sowie die Möglichkeit für einen Austausch geschaffen werden.
Ziel des Workshops soll es sein, die Sensibilität für die Zusammenhänge zwischen Antifeminismus, Rassismus und rechter Ideologie aufzuzeigen und seine Relevanz im gesellschaftlichen Kontext zu verstehen.