Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2024
Demonstration: Feministischer Kampftag
08. März 2024, 14:30 Uhr, Rannischer Platz
Demonstration des feministischen Bündnis 8.März mit Musik und Küfa
Zusammen mit euch wollen wir am 08. März 2024 kämpfen: Für eine offene, gleichberechtigte, selbstbestimmte, sichere und antirassistische Politik und Gesellschaft. Für die Rechte von FLINTA* weltweit! Für Menschlichkeit!
* Wir fordern, dass der feministische Kampftag ein tin*- inklusiver Tag ist – in Sprache wie in Haltung. Das bedeutet, dass wir für die Rechte von Trans*, Inter* und nicht-binären Personen auf die Straße gehen.
* Wir fordern bessere Bedingungen für bezahlte und unbezahlte Care- Arbeit z.B. in Form von besseren und ausreichenden Betreuungsmöglichkeiten, fairer Bezahlung von Betreuungspersonen, finanzieller Entlastung für Betreuende, mehr staatlicher Unterstützung von Alleinerziehenden und generell mehr Anerkennung von Care-Arbeit als Arbeit.
* Wir fordern, dass Femizide klar als solche benannt werden und auf politischer Ebene bekämpft werden.
*Wir fordern den strukturellen Auf- und Ausbau von Schutzräumen für FLINTA*-Personen.
* Wir fordern kontinuierliches Engagement gegen rechte Hetze und Menschenfeindlichkeit, das bedeutet:
• dass sich jede*r Einzelne die eigenen Privilegien bewusst macht, sich aktiv positioniert und rechten und diskriminierenden Äußerungen widerspricht.
• das Bilden einer aktiven Brandmauer gegen rechte Narrative, auch und gerade in den eigenen Parteien und Strukturen.
• den Schutz marginalisierter Gruppen und ihrer Lebensbedingungen, anstelle von staatlichen Repressionen (z.B. in Form von Bezahlkarten für Asylsuchenden oder dem Gesetz zur Stiefkindadoption) zu schaffen.
* Wir fordern Antisemitismus und (antimuslimischen) Rassismus nicht gegeneinander auszuspielen.
* Wir fordern einen Antifaschismus, der sich nicht von menschenfeindlichen Diskursen vereinnahmen lässt.
Sei auch du mit uns am 8. März 2024 um 14:30 Uhr am Rannischen Platz laut! Für eine gerechte, sichere und tolerante Welt! Kein Feminismus ohne Antifaschismus - Gemeinsam gegen rechte Hetze und das Patriarchat!
Mitstreiter*innentreffen: Impuls- und Netzwerkveranstaltung zur Gleichstellungsarbeit: Gute Gründe, warum SIE als Gleichstellungsbeauftragte*r kandidieren sollten
08. März 2024, 10:30–12 Uhr, Löwengebäude, HS XIVc
Veranstaltet vom Gleichstellungsbüro
Im Mai 2024 finden die Wahlen der Gleichstellungsteams der Fakultäten und fakultätsunabhängigen Bereiche (konkret: Zentrale Universitätsverwaltung, Zentrale Einrichtungen und Wissenschaftliche Zentren) sowie der Gesamtuniversität der MLU statt. Alle Gleichstellungsteams suchen für die neue Amtszeit interessierte und engagierte Mitstreiter*innen, so dass wir ermutigen möchten, sich als Kandidat*in für das Amt einer*eines Gleichstellungsbeauftragten aufstellen zu lassen. Die Amtszeit beginnt im September 2024 und dauert zwei Jahre. Es können alle Statusgruppen und Geschlechter (m/w/d) kandidieren.
Wenn Sie die Gleichstellungsarbeit unterstützen und in den Gleichstellungsteams aktiv mitwirken möchten,
- ... leisten Sie einen wertvollen Beitrag, etwas für die Gleichstellung und die Förderung der Chancengleichheit an der Uni zu bewegen: in kleinen Schritten zwar, aber es lohnt sich!
- ... lernen Sie die universitären Strukturen und Abläufe, aber auch insbesondere Menschen der Uni in verschiedenen Bereichen (noch) besser kennen!
- ... agieren Sie nicht allein, sondern sind Teil eines gut funktionierenden Uni-Netzwerks.
Im Rahmen dieser Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, mehr über Gleichstellungsarbeit an der MLU zu erfahren und mit den Gleichstellungsteams ins Gespräch zu kommen. Außerdem gibt es eine kleine Verlosung.
Kommen Sie vorbei! Die Teilnahme an der Veranstaltung gilt als Arbeitszeit. Wir freuen uns auf Sie.
Film: Little Woman
07. März 2024, 16 Uhr, Steintorcampus, HS 2 (Emil-Abderhalden-Str. 28)
Kooperationsveranstaltung des Gleichstellungsbüros und des Unikinos anlässlich des Internationalen Frauentags/ feministischen Kampftags
Der Film wird auf deutsch mit englischen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Feministische Filmanalyse
06. März 2024, 18 Uhr
Feministische Filmanalyse mit der ESG Halle
Tagung: Gesundheit als Ware? Tagung zum Verhältnis von Ethik und Ökonomie im Gesundheitssystem
4.–5. März 2024, Universitätsplatz
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie
Triage, Organspende, Kostendruck: Mit ethischen und wirtschaftlichen Konflikten im Gesundheitssystem befasst sich die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö). Erwartet werden rund 400 Gäste aus dem In- und Ausland. Neben Fachbeiträgen steht eine Podiumsdiskussion zum Themenkomplex Organspende und Organtransplantation auf dem Programm.
Tagung: Gesundheit als Ware? Tagung zum Verhältnis von Ethik und Ökonomie im Gesundheitssystem
4.–5. März 2024, Universitätsplatz
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie
Triage, Organspende, Kostendruck: Mit ethischen und wirtschaftlichen Konflikten im Gesundheitssystem befasst sich die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö). Erwartet werden rund 400 Gäste aus dem In- und Ausland. Neben Fachbeiträgen steht eine Podiumsdiskussion zum Themenkomplex Organspende und Organtransplantation auf dem Programm.
Tagung: Gesundheit als Ware? Tagung zum Verhältnis von Ethik und Ökonomie im Gesundheitssystem
4.–5. März 2024, Universitätsplatz
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie
Triage, Organspende, Kostendruck: Mit ethischen und wirtschaftlichen Konflikten im Gesundheitssystem befasst sich die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö). Erwartet werden rund 400 Gäste aus dem In- und Ausland. Neben Fachbeiträgen steht eine Podiumsdiskussion zum Themenkomplex Organspende und Organtransplantation auf dem Programm.
Vortrag: Der Iran und die politische Bedeutung des schiitischen Islam
04. März 2024, 19 Uhr, Radio Corax
Vortrag mit Ali Ma als Teil des Alternativen Vorlesungsverzeichnis
Der Islam ist immer wieder Gegenstand linker und öffentlicher Debatten. Spätestens seit dem Kampf gegen den IS, sind Begriffe wie islamischer Staat und Dschihad in der politischen Diskussion angekommen. Dabei wird meist vergessen, dass es schon seit über 40 Jahren einen islamischen Staat gibt, die sogenannte Islamische Republik Iran. Dessen Ideologie ist aber nicht der Dschihad, sondern das Märtyrertum, die religiöse Grundlage des schiitischen Islam, die iranische Staatsreligion.
Im Vortrag wird es um diese Ideologie des Märtyrertums gehen:
Den theologisch-historischen Hintergrund und die jährlichen Aschura-Zeremonien. Die Bedeutung für die iranische Gesellschaft und Innenpolitik. Und die Auswirkungen auf die iranische Politik seit 1979 - Iran-Irak Krieg, Feindschaft gegen Israel, Unterstützung von Terrororganisationen, Frauenunterdrückung und die Proteste 2022.
Es ist eine Einladung an alle, die sich ernsthaft um Ideologie- und Religionskritik bemühen, sich mit der Geschichte des Islams und dessen fundamentalistischen Auslegungen zu beschäftigen.
Ali Ma. ist freiberuflich in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig. Er bietet Argumentations- und Handlungstrainings gegen Rechts an, sowie Schulworkshops zu den Themen Rassismus und Antisemitismus. Darüber hinaus hält er Vorträge zu den Themen: 1968, Subversive Theorie, marxistische Staatstheorie und Faschismusanalyse. Bereits 2020/21 war er mit einer Vortragsreihe zu Johannes Agnoli in Halle beim Arbeitskreis Kritischer Jurist:innen zu Gast.
Als persisch Muttersprachler hat er die Proteste 2022 mitverfolgt, die nun Teil des Vortrags "Der Iran und die politische Bedeutung des schiitischen Islam" sein werden.
Votrag: Souveräner Demos? Der Beitrag des Volks zur demokratischen Resilienz
03. Juni 2024, 16:15 - 17:45 Uhr, Hörsaal D (26) (Mel)
Vortrag mit PD Dr. Volker Best als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Der Resilienz-Begriff ist seit einiger Zeit en vogue, auch mit Blick auf die Demokratie. Nach einer kurzen Erörterung des Konzepts der demokratischen Resilienz soll in einer Fish-Bowl-Diskussion der Frage
nachgegangen werden, inwiefern in der Bundesrepublik die Bürgerinnen und Bürger zu dieser beitragen
Workshop: Gleichstellungsarbeit intersektional
Februar 2024
Workshop mit Melanie Bittner im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Interessenvertretungen, insbes. Gleichstellungsbeauftragte der MLU
Diversity wird an Hochschulen immer mehr eingefordert. Strategien, Stellen und Maßnahmen werden vielerorts etabliert. Dabei kann sich die Umsetzung von Diversity zwischen oberflächlicher Imagekampagne und grundlegender Organisationsveränderung bewegen. Es stellt sich die Frage, in welchem Verhältnis Diversity zu der schon länger institutionalisierten und auch rechtlich verankerten Gleichstellungsarbeit zukünftig stehen wird. Ein Ansatz für Gleichstellungsbeauftragte könnte sein, ihre Arbeit stärker intersektional zu denken. Das heißt, dass das Zusammenwirken von Geschlechterverhältnissen mit unterschiedlichen anderen Machtverhältnissen wie Rassismus oder Klassismus grundsätzlich bedacht wird. Konzeptionell ist das eine große Herausforderung für die Gleichstellungsarbeit. Dazu kommt, dass sich Gleichstellungsakteur*innen auch gegenüber Diversity positionieren müssen, und zwar sowohl inhaltlich als auch strategisch.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Begriffs- und Konzeptklärung,
– Intersektionalität im Hochschulalltag und in der Gleichstellungsarbeit an der MLU,
– Herausforderungen und Handlungsansätze für intersektionale Gleichstellungsarbeit.
Workshop: Gut beraten in Diskriminierungsfällen: Beratungskompetenz als Erstkontaktperson
29. Februar 2024, 13–16 Uhr
Workshop mit Sabine Wöller im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Lehrende und Interessenvertretungen
Lehrpersonen, Gleichstellungsbeauftragte und andere Interessenvertretungen werden von Studierenden und Kolleg*innen auch als Ansprechpersonen für sensible Themen wahrgenommen. Wenn sich Personen aufgrund von diskriminierenden, belästigenden oder gewalttätigen Erfahrungen an Sie wenden, finden Sie sich schnell mit einer hohen Komplexität und Emotionalität konfrontiert, die überfordernd wirken kann. Im Workshop erfahren Sie, wie Sie in solchen Momenten trotz aller Herausforderungen eine souveräne Erst- und Verweisberatung durchführen können. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung von Beratungskompetenz als Erstkontaktperson, die einen sicheren Umgang mit Diskriminierungs- und Belästigungsfällen im universitären Kontext ermöglicht und auf die Bedürfnisse von Ratsuchenden eingeht.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Wie können Ratsuchende bestmöglich unterstützt werden?
– Was ist Ihre konkrete Aufgabe?
– Welche universitären Stellen sind wann zuständig?
– Wohin können Sie weiterverweisen?
– Wie können Sie mit den Emotionen Betroffener umgehen?
Vortrag: „Lebensrisiken, soziale Beziehungen und Topographie der ,fremdvölkischen‘ Klasse in der Stadtgesellschaft von Halle (Saale), 1939-1945“
28. Februar 2024, 18 Uhr, Hörsaal II auf dem Steintor Campus
Im Zweiten Weltkrieg machten ausländische Arbeiterinnen und Arbeiter etwa zehn Prozent der Bevölkerung Halles aus. Die meisten von ihnen waren Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter. Ihr Leben und ihre Verbindungen zu den Einheimischen stehen im Zentrum eines Forschungsprojekts am Institut für Geschichte. Prof. Dr. Patrick Wagner und Katharina Krüger berichten hier über erste Ergebnisse. Am 28. Februar stellen sie das Projekt in einem Vortrag vor – sie suchen jetzt private Quellen.
Prof. Dr. Patrick Wagner hat seit 2006 die Professur für Zeitgeschichte an der MLU inne. Das Projekt wird maßgeblich von der Historikerin Katharina Krüger durchgeführt, die an seinem Lehrstuhl für ihre Dissertation forscht. Wer Informationen zu den am Textende aufgeführten oder ähnlichen Fragen beisteuern kann, wird gebeten, sich bei ihr zu melden: katharina.krueger@geschichte.uni-halle.de