Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2024

Offenes Treffen: arbeiterkind.de

06. Mai 2024, 18 Uhr, nt café

Offenes Treffen von arbeiterkind.de Halle

Montag ist es wieder soweit, unser nächstes offenes Treffen findet statt!

Wenn du Fragen rund um die Themen Studium, Studienfinanzierung, Studienorganisation o. Ä. hast komm gerne vorbei! Auch wenn du dich einfach mal nur über deine Situation als Arbeiterkind ohne konkrete  Fragen austauschen möchtest, bist du natürlich herzlich willkommen. Außerdem freuen wir uns auch immer über Menschen, die sich selbst engagieren und unsere ehrenamtliche Arbeit unterstützen möchten!

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Weiterbildung: Mitteldeutscher Migrationsrechtstag

26. April 2024, 10–16.30 Uhr, Mitteldeutsches Multimediazentrum, Mansfelder Straße 56

Weiterbildung der Forschungsstelle Migrationsrecht der MLU

Die Forschungsstelle Migrationsrecht – FoMig an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Professur für Öffentliches Recht insbesondere Recht der Digitalisierung, Informations und Migrationsrecht an der Universität Leipzig laden Sie herzlich zum ersten Mitteldeutschen Migrationsrechtstag ein. In diesem Jahre stehen die in den letzten Monaten erlassenen neuen gesetzlichen Regelungen sowie ein Blick in aktuelle sozialwissenschaftliche Forschungen im Bereich im Vordergrund der Aufmerksamkeit.

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Postkolonialer Stadtrundgang

25. April 2024, 14:30–16:30 Uhr, Marktplatz, vor der Marktkirche, in deutscher Sprache

organisiert und durchgeführt von halle postkolonial und finanziert durch das Projekt "Eine Uni - ein Buch"

Halle und der Kolonialismus – eine lange zurückreichende Verbindung, die doch oft unsichtbar (gemacht) ist. Kommt mit uns auf eine postkoloniale Spurensuche an ausgewählte Orte in der Stadt, die unterschiedliche Geschichten erzählen. Geschichten davon, wie Halle mit der globalen Kolonialgeschichte zusammenhängt. Geschichten davon, wie Rassismus die deutsche Gesellschaft prägt(e). Aber auch Geschichten, wie Menschen sich dem widersetzten und es bis heute tun. Der Stadtrundgang wird draußen stattfinden und ca. zwei Stunden dauern. Zieht euch aprilwetterfest an.

17th of May 2024, 10–12h, Market square, in front of the market church, in english organized and carried out by halle postkolonial und financed by the MLU projekt "Eine Uni - ein Buch"

Halle and colonialism – a connection reaching back far, often (made) invisible. Come along to places in the city that tell stories. Stories of how Halle is connected to the global history of colonialism. Stories of how racism shaped and continues to shape German society. But also stories of how people resisted and still do. The walking tour will be in English, outside and take about two hours. Dress suitable to April weather.

Podiumsdiskussion: Risiko: Rechtsextreme Mehrheit – In Parlament, Staat und in der Gesellschaft

25. April 2024, 18.–21 Uhr, AudiMax am Universitätsplatz

Podiumsdiskussion mit Dr. Kati Lang, Jakob Springfeld, Franziska Schröter, Klaas Müller und Juliane Victor organisiert von der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät

Steuern wir in Deutschland wieder auf eine rechtsextreme Mehrheit zu? Dieser Frage, die in den vergangenen Monaten hunderttausende Menschen auf die Straße trieb, wollen wir in einer Podiumsdiskussion nachgehen.

Referierende:

  • Dr. Kati Lang, Rechtsanwältin für Opfer rechtsextremer, rassistischer und antisemitischer Gewalttaten und Mitherausgeberin des Reports „Recht gegen rechts“
  • Jakob Springfeld, Student in Halle, Aktivist und Autor: „Unter Nazis. Jung, ostdeutsch, gegen Rechts“
  • Franziska Schröter, Herausgeberin der „Mitte Studie“ und Referentin des Projekts gegen Rechtsextremismus der Friedrich-Ebert-Stiftung
  • Klaas Müller, Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Thüringen-Projekt des Verfassungsblogs

Moderation: Juliane Victor, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Die Podiumsdiskussion findet auf studentische Initiative in Kooperation mit dem Juristischen Bereich der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt und wird finanziert und durchgeführt durch das Landesbüro Sachsen-Anhalt der Friedrich-Ebert-Stiftung.

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Vorlesung: "Willige Vollstrecker oder standhafte Richter?" - Zivilgerichte während der NS-Zeit

25. April 2024, 18-20 Uhr, Melanchthonianum, Hörsaal XX

Vorlesung von Georg Falk im Rahmen der Ringvorlesung "Lehren/Lernen aus dem Unrechtsstaat - Die Frage nach einer juristischen Berufsethik"

Die Ringvorlesung beschäftigt sich mit der Verantwortung von Jurist:innen im nationalso- zialistischen Unrechtsstaat in Gegenüberstellung zu berufsethischen Fragen im heutigen Rechtsstaat.

Die Auseinandersetzung mit Justizunrecht in der NS-Zeit bezieht sich in unserer Wahrnehmung regelmäßig auf Terrorurteile der Strafjustiz. Das begründet die Gefahr, dass der Zivilprozess damals als eine „Insel nationalsozialismusfreier Normalität“ verstanden wird. Georg Falk stellt Ergebnisse der im Jahr 2020 veröffentlichten Untersuchung zur Zivilrechtsprechung des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit zwischen 1933 und 1945 vor. Diese Untersuchung ist die erste empirisch abgesicherte Studie über die Rechtsprechung eines Obergerichts in Zivilsachen während des NS-Staates. Anhand dort näher analysierter Fallgeschichten werden – unterschiedlich genutzte – Handlungsspielräume der damals handelnden Juristen plastisch deutlich. Zugleich stellt sich damit für die heutigen Jurist:innen die Frage nach einer juristischen Berufsethik umso konkreter, auch weil viele der damals geltenden zivilrechtlichen Bestimmungen auch heute Teil unseres Normenprogramms sind.

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Tagung: Vielfalt fördern! Abschlussveranstaltung der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“

22.–25. April 2024, online

Die Förderung von Vielfalt steht im Mittelpunkt der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“, die die Hochschulrektorenkonferenz gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Leben gerufen hat. Durch die Förderung individueller Diversitätsstrategien und -maßnahmen wird die Vielfalt der Hochschulen in einem ganzheitlichen Sinn weiter vorangebracht. Die Initiative unterstützt im Wintersemester 2023 / 2024 insgesamt 33 ausgewählte Hochschulen bei der Weiterentwicklung und langfristigen Verankerung ganzheitlicher Diversitätskonzepte. Die Ergebnisse dieser Förderung von Vielfalt stehen im Fokus der virtuellen Abschlussveranstaltung der Initiative.

An insgesamt vier Veranstaltungstagen stellen die geförderten Hochschulen ihre Projekte und deren Ergebnisse vor. Gemeinsam mit nationalen und internationalen Expert*innen werden darüber hinaus verschiedene Perspektiven rund um das Thema „Vielfalt an Hochschulen“ beleuchtet sowie Strategien und notwendige Rahmenbedingungen zur Schaffung nachhaltiger Diversitätsstrukturen diskutiert:

  • Wie ist der aktuelle Status quo von Diversitätsbestrebungen im Hochschulkontext – auf nationaler Ebene sowie auch international?
  • Welche Herausforderungen und Potentiale birgt die Förderung von Vielfalt an den Hochschulen?
  • Wie können die angestoßenen Maßnahmen langfristig innerhalb der Hochschulen verankert werden?

Die Universität Halle präsentiert ihr Projekt am 24. April um 14:30 Uhr.

Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

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Studientag: BILDUNG für nachhaltige Entwicklung zwischen Normativität und Transformation in der Lehrer*innenbildung

24. April 2024, 09–14 Uhr, Lernwerkstatt im Haus 31 in den Franckeschen Stiftungen Studientag mit dem AK Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Lehrer*innenbildung

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Filmvorführung: "You hide me" und "Palimpsest of the Africa Museum"

23. April 2024, 19–21 Uhr, Puschkino

Filmvorführung und Gespräch mit Dr. Aqtime Gnouléléng Edjabou und Dr. Elias Harakawa und Christine Brinkmann der Veranstaltungsreihe "Erinnerungskomplexität"

Europäische Museen und Sammlungen sind in den letzten Jahren zunehmend Gegenstand von Debatten zum Umgang mit der Kolonialgeschichte. Die von ihnen aufbewahrten Objekte wurden teils in den Kolonien geraubt und geplündert, die musealen Präsentationen unterstützten die kolonialen Projekte und reproduzierten rassistische Bilder. Heute finden sich die Hinterlassenschaften der einstigen Sammelwut zumeist in den Depots, ohne Wissen um Geschichte und Bedeutung der Objekte.

Der Film „You hide me“ von 1970 (Trailer>   ) zeigt, dass dies zu problematisieren kein neues Phänomen ist. Der ghanaische Filmemacher Nii-Kwate Owoo zeigt die unzähligen Gegenstände aus afrikanischen Ländern in den Depots des British Museum in London und fordert deren Restitution. Rund fünfzig Jahre später zeigt „Palimpsest of the Africa Museum“ (Trailer >   ) eine spannungs- und konfliktgeladene Umgestaltung des Afrika Museum in Tervuren, gebaute Manifestation des belgischen Kolonialismus. Beide Filme thematisieren historischen und gegenwärtigen Umgang mit der Kolonialität europäischer Museen.

Die aufgeworfenen Fragen zu Dekolonisierung und Restitution werden im Anschluss an die Filmvorführungen mit Dr. Aqtime Gnouléléng Edjabou und Dr. Elias Harakawa diskutiert, die sich als Germanisten in Togo u.a. mit der Geschichte des deutschen Kolonialismus auseinandersetzen und in Restitutionsprozessen aktiv sind.

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Vortrag: Bewusstsein und Sein: Grundlagen und Grenzen und Chancen "minderheitenbasierter" Bildung

22. April 2024, 17 Uhr, Lernwerkstatt im Haus 31 in den Franckeschen Stiftungen

Vortrag mit Dr. Anton Hieke

Deutschlands Gesellschaft setzt sich aus vielen Facetten an „Minderheiten“ zusammen. Seit 1978 legen Beschlüsse der Kultusministerkonferenz die Erinnerungskultur an historisches Unrecht als eine der wichtigen Grundlagen politischer Bildung zur Demokratieförderung an deutschen Schulen fest. Umfragen damals und heute deuten jedoch auf stabile antisemitische Vorurteile bei rund einem Viertel aller Deutschen hin. Wie lässt sich das erklären? Der faktische Fokus auf Shoah und Verfolgung der jüdischen „Minderheit“, stellvertretend für alle, schlägt sich in den Lehrplänen und Unterrichtsrealitäten nieder.
Dieser Ansatz sollte grundlegend überdacht werden, da er nicht nur Konzepte des NS-Weltbild weiterträgt, sondern zugleich weitere ungünstige Grundlagen legt. Die möglichen Alternativen liegen jedoch nahe. Sprechen wir heute über die Grundlagen, Grenzen und Chancen der „minderheitenbasierten“ Bildung. Weiten wir den Blick.

Montag, 22.04.2024 um 17 Uhr
Franckeplatz 1, Haus 31, Raum 020
deutsche Lautsprache, Räumlichkeiten sind für Rollstuhlfahrer*innen zugänglich.

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Workshop: Awareness

19. April 2024, 12-18 Uhr, Hauptcampus

Awareness Workshop mit Serafina Blaas, organisiert vom StuRa Halle

Awareness-Teams auf Partys und Veranstaltungen gehören mittlerweile zum guten Ton - aber was steckt eigentlich dahinter? Der Workshop beschäftigt sich mit den Grundlagen der Awareness-Arbeit. Dabei werden die Teilnehmer*innen befähigt, zukünftig selbst als Awareness-Personen zu arbeiten. Der Workshop richtet sich primär an Anfänger*innen, aber auch Fortgeschrittene, die sich eine Wiederholung wünschen, sind willkommen.

Der Workshop ist kostenlos.
Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt.
Für Snacks und Getränke ist gesorgt.
Der Raum ist am Hauptcampus und rollstuhlgerecht zugänglich. Der genaue Raum wird bei der Anmeldung mitgeteilt.
Meldet euch bis zum 12. April unter an.

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Vortrag: Rechtsextreme Rhetorik

18. April 2024, 18 Uhr, Hörsaal IV auf dem Steintorcampus

Autaktvortrag des Arbeitskreis Kritische Jurist*innen Halle zum Prozess gegen Höcke am LG Halle

Am 18. April geht das Verfahren gegen B. Höcke vor dem Landgericht Halle los. Er wird der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen (§§ 86 I Nr. 4, 86a I Nr1, II 1 StGB) angeklagt. Bei einer Wahlkampfrede in Merseburg soll er sich einer verbotenen Losung der Sturmabteilung (SA) der NSDAP bedient haben.

Um dieses Ereignis in den Kontext rechtsextremistischer Rhetoriken einzuordnen, haben wir für den 18.04. die Historikerin Berit Tottmann eingeladen. Sie wird am Beispiel von Höcke mit uns über die Bedeutung solcher rechtsextremen Parolen sprechen.

Berit Tottmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt u.a. auf der Herkunftsgeschichte rechtsextremer Mythen im 19. Jahrhundert sowie ihrer Tradierung bis zur NS-Zeit und darüber hinaus in Zeit- und Gegenwartsgeschichte. 2022 erschien ihr Aufsatz zum strategischen Framing in politischer Kommunikation, der sich explizit mit der Rhetorik Höckes auseinandersetzte (Strategisches Framing bei Björn Höcke – wie ein  rechtsextremer Politiker den Rahmen sprengt“, in: Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung 1/2, 2022, S. 128-140 (peer-reviewed/open  access)).

Kommt gerne vorbei! Die Veranstaltung richtet sich explizit nicht nur an Jurist*innen und es wird kein Vorwissen vorausgesetzt. Homophobie, Sexismus, Antisemitismus, Rassismus oder jegliche (gruppenbezogene) Menschenfeindlichkeit wird nicht geduldet.

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Vollversammlung: Gleichstellungswahlen 2024

18. April 2024, 13 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben

Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten der Gesamtuniversität sowie Vortrag und Diskussion mit N. Francke (LFR) zu digitaler Hetze und Gewalt im sozialen Nahfeld und in der Wissenschaftskommunikation

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