Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2022

Symposium: Paderewskis »Manru« – Interdisziplinäre Annäherungen an eine aktuelle Oper

18.–19. März 2022, Audimax

Veranstaltet von Oper Halle, Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien der MLU, Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Adam-Mickiewicz-Institut Warschau. Im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus.

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Vortrag: Namen und Identitäten. Warum heißen wir eigentlich alle Micah, Noah und Finn?

18.März 2022, 17:00-19:00 Uhr, online

Vortrag von fluff @minzegespinst, Initiative Call me by my name

Im  Rahmen von Transitionen ist ein eigener Name oft ein wichtiger Baustein zur Findung und Darstellung der eigenen Identität. Gleichzeitig gibt es  einen sichtbaren Trend innerhalb der Community zu kurzen, angeblich “neutralen” Namen. Über die Vorteile und Nachteile dieses Umgangs soll innerhalb des Vortrags gesprochen werden. Inwieweit  haben wir geschlechtliche Assoziationen mit Namen? Wie gehen wir mit Menschen um, die geschlechtlich binäre Namen gewählt haben? Warum haben  die meisten androgynen Namen nur eine bis zwei Silben – und was macht  das mit uns? Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene und soll zur Reflektion und zum Austausch untereinander einladen. Der Vortrag findet in deutscher Lautsprache statt. Anmeldung unter

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Vortrag: Sex: Intimitäten zwischen Normen, Macht und affektivem Exzess

17.März 2022, 17:00 Uhr, online

Prof.Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky, Vortrag als Teil des Blankensee-Colloquiums

Dass Sexualität auch sozial ist, wird inzwischen niemand ernsthaft bestreiten. Viel zu explizit sind etwa die Normalisierung von schwulen Politikern oder lesbischen Showstars, viel zu präsent sind queerness und LGBTIQ* Symbole, viel zu bewusst auch Formen von Missachtung, Gewalt, Abwertung, die nach wie vor die alltägliche Wirklichkeit von nicht-heterosexuellen Menschen ausmachen. Über die strukturelle Machtdimension von Sexualität und die (angebliche) Pornographisierung des Alltags ist in den letzten Jahren viel diskutiert worden. Und doch: Geht Sexualität, geht das Sexuelle, geht Sex in seinen sozialen Konstitutionsbedingungen auf? Wo bleibt bei all diesen Politisierungen, Skandalisierungen, Normalisierungen, Thematisierungen, Didaktisierungen, Sensibilisierungen die Lust und das Begehren, wo bleiben die Körper,  die Hiebe und Triebe?
Sex ist normiert und reguliert, ist politisch und sozial konstituiert. Sex ist auch radikal subjektiv, gefühlter Exzess, eigensinnig somatisch. All diese Formen bedingen einander, sie  gehen aber nicht ineinander auf. Der Vortrag geht den verschiedenen Facetten von Sex nach, überlegt, wie sich scheinbar Gegensätzliches als Vermittlungszusammenhang verstehen und sozialwissenschaftlich beforschen lässt - und welche Grenzen es dabei womöglich auch gibt.“

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Weiterbildung: Inklusive Hochschullehre

13. Mai 2022, 9–17 Uhr
Weiterbildung für Lehrende der MLU

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass nur bei 4% aller Studierenden mit Handicap eine Beeinträchtigung auf den ersten Blick zu erkennen ist. Demgegenüber leiden jedoch ca. 11 % der Studierenden an einer Behinderung oder einer chronischen Erkrankung.

Die Hochschulrektorenkonferenz fordert von allen Hochschulen, die Bedürfnisse von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung in ihrer Lehre zu berücksichtigen.

In dieser Veranstaltung setzen sich die Teilnehmenden aktiv mit der Situation behinderter und chronisch kranker Studierender auseinander. Sie lernen sichtbare und „unsichtbare“ Beeinträchtigungen im Studienalltag und deren Auswirkungen auf das Studium kennen. Darüber hinaus werden unterschiedliche Methoden einer inklusionssensiblen Didaktik vertieft mit anschließenden konkreten Fallbeispielen aus der Beratungspraxis.

Dozent: Ingo Binder

Maximal 12 Teilnehmer*innen, Anmeldung erforderlich

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Benefizkonzert der MLU und der Bühnen Halle

10. März 2022, 19:30 Uhr, Aula im Löwengebäude

Konzert der MLU und Bühnen Halle

Am Donnerstag, 10. März 2022, 19.30 Uhr, lädt die MLU gemeinsam mit den Bühnen der Stadt Halle zu einem weiteren Benefizkonzert ein. Das  Programm gestalten der Universitätschor Halle, das Akademische Orchester der MLU, das Studierendentheater, Mitglieder der Staatskapelle Halle  und weitere Künstler der Bühnen der Stadt Halle, unter anderen Matthias  Brenner. Es werden Chorwerke von Johann Friedrich Reichardt, Johannes  Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy und Josef Gabriel Rheinberger zur Aufführung kommen. Außerdem werden Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Edvard Grieg gespielt. Die Studierenden der Sprechwissenschaft tragen  Texte von Erich Fried, Albert Camus und Kurt Tucholsky vor. Mitglieder  der Staatskapelle Halle spielen die "Trauermusik für Solobratsche und  Streichorchester" von Paul Hindemith.

Die Spenden, die vor Ort gesammelt werden, gehen an den Verein "Hilfe  für ausländische Studierende" an der MLU und den Slavia Kulturcentrum  e.V. in Halle.

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Benefizkonzert des Instituts für Musik-, Medien- und Sprechwissenschaften

09. März 2022, 19:30 Uhr, Aula im Löwengebäude

Konzert des Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften

Im Rahmen eines Benefizkonzertes am Mittwoch, 9. März 2022, 19.30 Uhr,  werden junge Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Nationalität  aus der Sprechwissenschaft und den Klavierklassen des IMMS der MLU ein  anspruchsvolles Programm mit Rezitationen, Lesungen und Musikbeiträgen  präsentieren, das eine Anklage gegen den Krieg, aber auch Ausdruck der  Hoffnung auf einen baldigen Frieden ist. Zur Aufführung gelangen unter  anderem Texte von Erich Fried, Bertolt Brecht und Johann Gottfried Herder sowie Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Ludwig van  Beethoven, Franz Schubert, Karl Amadeus Hartmann, Carl Vine und Dmitri Schostakowitsch.

Die Spenden, die vor Ort gesammelt werden, gehen an den Verein "Hilfe  für ausländische Studierende" an der MLU und den Slavia Kulturcentrum  e.V. in Halle.

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Weiterbildung: Ich sehe, was ich sehe – ich sehe nicht, was ist. Feedbackkultur in der Lehre

09. März 2022, 9–12 Uhr
Weiterbildung für Lehrende und Nachwuchswissenschaftler*innen der MLU

Wir alle kennen selbstverständlich den Unterschied zwischen einer objektiven Bewertung und unserer subjektiven Wahrnehmung (einschließlich einer daraus folgenden Bewertung). Aber was bedeutet dieser Unterschied für unsere Lehre (und im täglichen Leben)? Ist wirklich immer objektiv „gut“ oder „schlecht“, „richtig“ oder „falsch“ was wir derart bewerten? Sollte der ursprünglich aus der Kybernetik stammende Begriff „Feedback“ vielleicht eher eine Frage der inneren Haltung sein, als das bloße Befolgen von Formulierungsregeln auf oberflächlich-sprachlicher Ebene? Im Workshop werden die konstruktivistisch-systemischen Hintergründe des Instruments „Feedback“ dargestellt und diskutiert mit dem Ziel, die Feedbackkultur in der universitären Lehre weiter zu entwickeln.

Anmeldung erforderlich

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Vernetzung: Queer Salon – Valentinstag Nachwehen

15. Februar 2022, 18 Uhr, Volksbühne am Kaulenberg
Queerer Salon vom que(e)r_treff von que(e)r_einsteigen und Q. [kju_point]

Hier trifft gemütlicher Barabend auf queeres Leben. Der Queer Salon ist ein Ort an dem Queers und Freund*innen zusammenkommen und ein paar gemeinsame Stunden im Herzen der LGBT*I*Q-Community verbringen. Ein Raum, in dem sich queere Menschen wohlfühlen und fallen lassen können. Eine Möglichkeit, um sich selbst und andere zu feiern. Es ist ein Ort, an dem du radikal anders und doch normal oder einfach nur du selbst sein kannst.

Weiterbildung: Time-Out@Work: Resilienz aufbauen und Burnout
verhindern

09. Februrar 2022, 9–13 Uhr
Weiterbildung für Beschäftigte der MLU

Der Grad zwischen Höchstleistung und Erschöpfung im Arbeitsalltag ist sehr schmal. Stress, Hektik und ständige Anspannung zehren an den körperlichen und geistigen Kräften und können langfristig zum Gefühl der vollständigen Erschöpfung führen. Eine achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung stellt eine wichtige Voraussetzung für eine gesunde und leistungsstarke Arbeitsweise dar.

Die Teilnehmenden werden in der modularen Weiterbildungsveranstaltung ermutigt, ihre Arbeitsgewohnheiten zu hinterfragen und Spielräume für Veränderungsmöglichkeiten zu entdecken. Bei der Umsetzung der erarbeiteten Lösungsmöglichkeiten werden sie im Rahmen eines individuellen Coachings begleitet. Fortgeführte Gruppentermine ermöglichen einen Erfahrungsaustausch und begleiten den Prozess der Entschleunigung.

Dozentin: Anke Märker
Maximal 12 Teilnehmer*innen, Anmeldung erforderlich

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Vortrag: Queering Fashion – Räume, Stile, Körper/-politik

03. Februar 2022, 18 Uhr
Vortrag von Maria Weilandt, organisiert von que(e)r_einsteigen

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Vortrag: Polish Jews and the geographies of retribution and revenge in the immediate postwar world

02. Februar 2022, 18–20 Uhr, online

Vortrag von Kataryna Person (München) im Rahmen des interdisziplinären Kolliquiums Osteuropäische Geschichte / Interdisziplinäre Polenstudien der MLU

Anmeldung erforderlich per E-Mail an

Weiterbildung: Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext

02. Februar 2022, 10–14 Uhr, online (Webex)
Weiterbildung für Gleichstellungsbeauftragte und Beratungsstellen der MLU

Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt können im Hochschulkontext genauso stattfinden wie in anderen gesellschaftlichen Bereichen auch. Häufig sind Gleichstellungsbeauftragte Erstanlaufstellen für Betroffene an der Hochschule und stehen bei diesem sensiblen Thema vor besonderen Herausforderungen.

Im Workshop werden Kenntnisse zum Themenbereich vermittelt und die eigene Rolle als Gleichstellungsbeauftragte reflektiert. Wie können Angebote niedrigschwellig bereitgestellt und Betroffenen wirksam geholfen werden? Welche Handlungsoptionen bestehen? Was sind Grenzen und Möglichkeiten des eigenen Handelns? Und wie können Hochschulen bereits präventiv tätig werden?

Dozentin: Sabine Wöller
Anmeldung erforderlich

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