Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2024
Vortrag: Das Erbe der ganzen Menschheit? Warum Europa so viele UNESCO-Welterbestätten hat
05. Juli 2024, 17–18 Uhr, Hörsaal D im Melanchthonianum
Veranstaltung mit Prof. Dr. Christoph Brumann und dem Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung als Teil der Langen Nacht der Wissenschaften
Seit 1976 vergibt ein von der UNESCO unterstütztes Komitee den Welterbetitel an Kultur- und Naturstätten mit "außergewöhnlichem universellem Wert". Allein sechs davon befinden sich in Sachsen-Anhalt – so viele wie in Thailand, nur eine weniger als in Ägypten. Wie vergibt das Komitee diese Auszeichnung, und warum haben die immer wieder erhobenen Vorwürfe des Eurozentrismus so wenig bewirkt? Der Vortrag beantwortet diese Fragen auf der Grundlage ethnographischer Feldforschung in den Welterbe-Gremien und eines kürzlich erschienenen Buches ("The Best We Share: Nation, Culture and World-Making in the UNESCO World Heritage Arena").
Ausstellung: Wechsel deine Perspektive – Ethnologie öffnet Türen!
05. Juli 2024, 17 Uhr, Löwengebäude auf dem Uniplatz
Veranstaltung der Zentralen Kustodie als Teil der Langen Nacht der Wissenschaften
In der Sonderausstellung werden aktuelle Projekte des Max-Planck-Instituts für ethnologische Forschung und des Seminars für Ethnologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vorgestellt.
Präsentation: Gute Arbeit – Gutes Studium
05. Juli 2024, 16-21 Uhr, Infostand auf dem Steintorcampus
Veranstaltung der DGB Region Halle-Dessau als Teil der Langen Nacht der Wissenschaften
Gute Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft? Eine demokratische und soziale Hochschule? Das gibt es nur mit starken Gewerkschaften an der Uni. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften informieren über Arbeitsrecht, Mitbestimmung und Tariffragen.
Betreute Bastelstraße des AK Studieren mit Kind und des Familienbüros der Martin-Luther-Universität
05. Juli 2024, 17–22 Uhr, Hörsaal C im Melanchthonianum
Veranstaltung des AK Studieren mit Kind und des Familienbüros als Teil der Langen Nacht der Wissenschaften
Der Arbeitskreis Studieren mit Kind des Studierendenrates der MLU und das Familienbüro der MLU laden alle bastelfreudigen Kinder und deren Eltern zu einer betreuen Bastelstraße ein. Hier kann nach Herzenslust rund um die Themen Freiheit und "Komm raus zum Spielen!" gemalt, gefaltet, geklebt und gebastelt werden.
Exkursion: Kulturwissenschaft Anglistik/Amerikanistik
29. Juni–5. Juli 2024, Bayeux in Frankreich
Die USA, die UK, Kanada, aber auch Deutschland und Frankreich unterhalten in der Normandie staatlich finanzierte Museen und Informationszentren, die sich mit dem zweiten Weltkrieg und der D-Day-Offensive beschäftigen. Wie wird aus Geschichte Erinnerung? Welche Geschichten werden hier wie erzählt, und welche nicht? Welche Bedeutung tragen das Erinnern und die Institution Museum für Nationalgemeinschaften? Lassen sich nationale Erinnerungskulturen voneinander unterscheiden?
Die Normandie bietet mit ihrem komplexen Gefüge aus Erinnerungsorten verschiedener Nationen einen idealen Ausgangspunkt um dieser Frage nachzugehen. Im Kontext dieser Exkursionen erhalten Sie die Möglichkeit praktische Forschungserfahrung in einem engen fachlichen Austausch zu sammeln und ein Anwendungsgebiete Ihrer akademischen Ausbildung außerhalb der Seminarräume und Vorlesungssäle kennen zu lernen.
Eckdaten:
- Kosten: 230€ (enthält 6 Übernachtungen in einem Hostel in Bayeux, Frühstück und Eintritte)
- eigenständige Organisation der Anreise, sehr gute Verbindungen über Paris (Zug oder Flugzeug)
Für die Exkursion in die Normandie, Frankreich, gibt es noch offene Plätze! Die Teilnahme steht BA, MA und LA Studierenden offen. Eine entsprechende Modulanerkennung im Bereich Kulturwissenschaft wird je nach Bedarf individuell vereinbart. Auch Projekte für Abschlussarbeiten können in diesem Rahmen entstehen und betreut werden. Sie möchten teilnehmen? Dann schicken Sie uns bitte die folgenden Unterlagen und Angaben als eine PDF Datei bis zum 10.03.2024 an: esther.wetzel@amerikanistik.uni-halle.de
- Studiengang und Fachsemester
- Motivationsschreiben, max. 1 Seite (ggf. Erfahrungen, Fähigkeiten, akademische/berufliche Ziele die mit der Exkursion verknüpft sind)
- Leistungsnachweise des bisherigen Studienverlaufs (transcript of records)
Wir freuen uns auf Ihre Unterlagen und auf eine vielfältige Gruppe Studierender, die Lust haben auch die Perspektiven Ihrer Zweitfächer in diese interdisziplinäre Exkursion einzubringen.
Podiumsdiskussion: Welche Verantwortung haben Jurist:innen im Rechtsstaat?
04. Juli 2024, 18-20 Uhr, HS XX im Melanchtonianum
Podiumsdiskussion mit Ursula Mertens, Prof. Dr. Ali B. Norouzi, Thomas Kluger und Prof. Dr. Joachim Renzikowski als Teil der Ringvorlesung "Lehren/Lernen aus dem Unrechtsstaat - Die Frage nach einer Juristischen Berufsethik"
Workshop: Ökologie von rechts: Rechtsextreme Ideologien im Natur- und Umweltschutz
04. Juli 2024, 16-19 Uhr, Raum 020 im Haus 31 in den Franckeschen Stiftungen
Workshop der Lernwerkstatt Halle mit Rite (Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz ) FARN
Eine Verbindung mit völkischem, nationalistischem und faschistischem Gedankengut ist Teil der Historie des Naturschutzes in Deutschland. Noch immer bieten Natur- und Umweltschutzthemen Ansatzpunkte für die menschenfeindlichen Ideologien Rechtsextremer.
Der Workshop sensibilisiert für historische und gegenwärtige Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten Ideologien und versetzt die Teilnehmer*innen in die Lage, demokratiefeindliche und menschen-verachtende Ideologien und Denkmuster im Natur- und Umweltschutz zu identifizieren. Darauf aufbauend können mögliche Handlungsoptionen im Sinne einer Prävention und Intervention erarbeitet und diskutiert werden.
Anmeldung unter: lernwerkstatt@paedagogik.uni-halle.de
Workshop: Geschlechtergerechte Sprache in der Verwaltung – Nutzen, Möglichkeiten und Grenzen
03. Juli 2024, 13–16 Uhr, Präsenz und 05. Juli 2024, 10–11 Uhr, online
Workshop mit Dr. Joris A. Gregor im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Beschäftigte
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Teilnehmenden dazu eingeladen, gemeinsam über den Nutzen, die Möglichkeiten und Grenzen geschlechtergerechter Sprache nachzudenken. Neben einem Input zur gesetzlichen Lage und den verschiedenen Möglichkeiten Sprache zu vergeschlechtlichen, bietet die Veranstaltung vor allem einen Raum für Nachfragen zur konkreten Umsetzung im Arbeitsumfeld sowie für die Besprechung und Diskussion von Unsicherheiten.
Ziel ist es, den Teilnehmenden zu zeigen, welche Überlegungen hinter der Verwendung geschlechtergerechter Sprache stehen und sie bei der Umsetzung zu unterstützen. Im Nachgang an die Veranstaltung haben Teilnehmende die Möglichkeit zu einem ‚Follow-Up‘, das ihnen die Gelegenheit
gibt, Lösungen für konkrete Fragen und Schwierigkeiten zu finden, die ihnen bis dahin begegnet sind.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Warum eigentlich gendern?!,
– Nutzen, Möglichkeiten und Grenzen geschlechtergerechter Sprache,
– Rechtliche Fragen rund um das Thema Namensänderung,
– Lösungsimpulse für Schwierigkeiten bei der Umsetzung.
Filmvorführung: Von dem Mut, weiterzumachen
02. Juli 2024, 17-19 Uhr, Lernwerkstatt in den Franckeschen Stiftungen
Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit Alaa Yakoub Agha, Dr. Aida Alymbaeva, Najima El Hadouchi und Hans Goldenbaum
Najima El Hadouchi ist Presse- und Öffentlichkeitsreferentin bei Damigra e.V. In dem gezeigten Film war sie gemeinsam mit ihren Kolleginnen als Drehbuchautorin und Interviewerin tätig.
Dr. Aida Alymbaeva arbeitet als Beraterin bei Entknoten - Beratungsstelle gegen Alltagsrassismus und Diskriminierung und Servicestelle „Interkulturelles Lernen in Kita“ beim Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V.
Alaa Yakoub Agha ist Koordinatorin bei PartEL und Beraterin im Interkulturellen Netzwerk der Eltern mit Migrationsgeschichte bei LAMSA e. V.
Hans Goldenbaum: Der Islam- und Sozialwissenschaftler ist Bereichsleiter „Delinquenz und Resilienz“ bei der Halleschen Jugendwerkstatt, leitet dort u.a. die Fach- und Beratungsstelle SALAM für Gewalt- und Radikalisierungsprävention.
Diese Veranstaltung bietet keinen Platz für rassistische, antisemitische, sexistische o. andere diskriminierende Aussagen. In einem solchen Fall kommt es zum Ausschluss!
TW: Es wird über rassistische und diskriminierende Erfahrungen gesprochen.
Treffen: Arbeiterkind.de
01. Juli 2024, 18 Uhr, nt Café in der Großen Ulrichstr. 51
Am Montag findet wieder unser reguläres Offenes Treffen statt! Komm vorbei und quatsch mit uns über deine Erfahrungen als Erstakademiker*in oder stell deine Fragen rund um das Thema Studium und Co. Auch über neue Engagierte freuen wir uns natürlich sehr!
Vortrag: Ist Schule ein Risikofaktor für die Gesundheit?
28. Juni 2024, 18:30 - 20 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften im Haus 31 der Franckeschen Stiftungen
Vortrag mit Margarete Rasfeld
„Macht Schule krank?“ – so heißt eine Doku von NDR Panorama vom November 2023. In der Tat leiden viele Schülerinnen und Schüler unter Druck, Überforderung und Dauerstress und reagieren mit Angst, Ohnmachtsgefühlen, psychosomatischen Beschwerden, Burn-out. Der Vortrag geht der Frage nach, wie Leistung ohne Sinn zur Entfremdung im Selbst führt und zeigt an erprobter Schulpraxis auf, wie Wertschätzung, Beziehung, Partizipation, Selbstwirksamkeit und Sinn junge Menschen aufbauen und stärken.
Siehe auch www.frei-day.org oder www.reallabor-leipzig.de
Gedenken an Widerstandskämpferin Krystyna Wituska
26. Juni 2024, 10 Uhr, Gertraudenfriedhof
Zu Ehren der polnischen Widerstandskämpferin Krystyna Wituska findet am Mittwoch, 26. Juni, ab 10 Uhr eine Gedenkveranstaltung auf dem Gertraudenfriedhof statt. Organisiert wird sie vom Institut für Anatomie und Zellbiologie der MLU, dem Förderverein Meckelsche Sammlungen, der Gedenkstätte Roter Ochse und Bürger*innen. Wituska war ein Opfer des NS-Regimes. Sie wurde 1944 in Halle hingerichtet, ihr Leichnam dem Anatomischen Institut der Universität übergeben.