Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2019

Studentischer Winterkongress – Antisemitismus an Hochschulen

Vom 11. bis 13. Januar findet ein studentische Winterkongress zum Thema "Antisemitismus an Hochschulen" in Halle statt. Organisiert wird der Kongress vom "fsz - freier Zusammenschluss von Student*innenschaften e.V.".

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Vortrag: Den heterosexuellen Vertrag brechen. Monique Wittigs materialistische Utopie

07. Januar 2020, Hörsaal, Haus 31, Franckesche Stiftungen

Vortrag von Dr. Aline Oloff (Berlin) im Rahmen der Ringvorlesung "Zukunft, Utopie und Feminismen" des Projektes gender*bildet.

Transferpreis 2018 für Promotion über Algortihmen gegen Hate Speech an der MLU

Am 20. November erhielt Dr. Uwe Bretschneider einen der Transferpreise 2018. Die Auszeichnungen werden von der MLU, der Stadt Halle und der Stadtwerke Halle GmbH an herausragende wissenschaftliche  Vorhaben vergeben, die gesellschaftlich oder wirtschaftlich relevante Fragestellungen bearbeiten. Sie sind insgesamt mit 2.500 Euro dotiert.

In der Kategorie "Anwendungsorientierte Dissertation" erhält der Wirtschaftsinformatiker Dr. Uwe Bretschneider den mit 1.000 Euro dotierten Transferpreis, der von der Stadtwerke Halle GmbH gestiftet  wird. Bretschneider erforschte in seiner Promotion computerbasierte  Methoden, mit denen sich sogenannte Hate Speech - beleidigende oder hasserfüllte Nachrichten in Sozialen Medien - automatisch erkennen lässt. Das von ihm entwickelte Programm entdeckt in deutschen und englischen  Texten nicht nur für Hate Speech typische Wörter, sondern analysiert  auch, gegen welche Personengruppe sich diese richtet, zum Beispiel gegen Migranten oder Politiker. Im Vergleich zu bereits existierenden Verfahren konnte die hallesche Entwicklung bessere, also treffgenauere  Ergebnisse liefern. Die entwickelten Softwareapplikationen könnten als voll- oder halbautomatische Unterstützung für Redakteure in Sozialen Netzwerken oder als Nachrichtenfilter in besonders schützenswerten Umgebungen, zum Beispiel Kinder- und Jugendforen, eingesetzt werden.

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Jahr 2018

Weihnachtsfeier des AK Inklusion

Am 18.12.18 lädt der AK Inklusion der MLU ab 16 Uhr zur Weihnachtsfeier ins Spielehaus e.V. in den Franckesche Stiftungen.  Alle Mitglieder, Ehemaligen und neu Interessierten sind herzlich  willkommen. Der Arbeitskreis engagiert sich für die Belange von  Studierenden mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen und freut  sich über neue Mitglieder.

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Vortrag von Dr. Elisabeth Tutschek (Université de Montréal)

Am 19. Dezember lädt die Kritische Frankoromanistik    der MLU zum Vortrag von Dr. Elisabeth Tutschek (IRTG Diversity, Université de Montréal).

"Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Solidaritätsbegriff, wie er 1968 von Michèle Lalonde in ihrem revolutionären Gedicht definiert wird, und der Frage, was ‘Diversität` im letzten halben Jahrhundert in Montréal zu  bedeuten hatte. Im Zentrum der Analyse stehen zwei Werke aus dem anglophonen Literaturrepertoire der  Stadt: einerseits Robert Majzels Roman City of Forgetting (erschienen 1998) und, andererseits, Gail Scotts bisher letzte Publikation The Obituary (erschienen 2010). Beide Narrative setzen sich kritisch mit Solidarität auseinander, thematisieren Montréals Verortung auf autochthonem Grund und unternehmen den Versuch, das Motto der Provinz Québec "Je me souviens" im Kontext der nach wie vor als geteilt angesehenen Stadt zu übersetzen. Die Frage, die sich in beiden Werken daraufhin stellt, nämlich "Wer spricht denn, wenn wir sprechen", ist  gleichzeitig Leitfaden dieser Präsentation, die, neben den genannten Texten, vor allem auch das 375-Jahr-Jubiläum von Montréal 2017 kritisch diskutiert und Einblick in gegenwärtige soziale und politische Diversitätsdiskurse der Metropole bietet."

Alle Interessierten sind herzlich zu Vortrag (auf Englisch) und kritischer Diskussion (auf Deutsch) eingeladen. Los geht es um 16 Uhr Seminarraum 23 auf dem Steintor-Campus.

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Vorlesungsreihe: Was hält unsere Gesellschaft zusammen?

Das Kompetenzzentrums soziale Innovation Sachsen-Anhalt und der Lehrstuhl für Soziologie der MLU veranstaltet im WS 18/19 eine Ringvorlesung:

"Eigensucht und soziale Kälte, ungleich verteilte Lebenschancen und inhumane Verhaltensweisen waren und sind im Alltagsleben allgegenwärtig. Der Begriff sozialer Zusammenhalt ist dazu ein programmatischer Gegenentwurf. Er drückt die wertbezogene Absicht aus,  dem Auseinanderdriften der Gesellschaft und der Gefahr ihrer inneren Zementierung in ein Oben und ein Unten entgegenzuwirken. Der Begriff ist moralisch stark aufgeladen. Er setzt darauf, dass menschliches Zusammenleben durch Einfühlungsvermögen („Empathie“) und soziale Verträglichkeit erträglich gestaltet werden kann und lässt Raum für Individualität. Hierzu gehört eine selbstbestimmte Lebensgestaltung und eine persönliche Autonomie. Sozialer Zusammenhalt ist somit der Kitt, der eine Gesellschaft lebenswert erhält, Innovationen vorantreibt, Wissen transferiert und ihr Überdauern als eine freie und zugleich solidarische Gemeinschaft sichert. Die Vorstellung, ein humanes Zusammenleben sei grundsätzlich möglich, beruht auf der Annahme, dass der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen ist. Diese Anlage setzt sich indes nicht automatisch in positives Sozialverhalten um. Vielmehr bedarf sie der Förderung, Anleitung und stetigen Selbstreflexion."

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Fachtag: ‚Doktorspiele im Klassenzimmer‘ – Vom Umgang mit Geschlechtern und Sexualitäten in Bildung, Beratung und Betreuung

Am 07.12.2018 findet von 9:30-17 Uhr der Fachtag ‚Doktorspiele im Klassenzimmer‘ – Vom Umgang mit Geschlechtern und Sexualitäten in Bildung, Beratung und Betreuung in den Franckeschen Stiftungen statt. Der Fachtag ist eine gemeinsame Veranstaltung der Philosophischen Fakultät III und des Projektes gender*bildet. Um Anmeldungen wird bis zum 15.11. gebeten.

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Filmreihe "eMERgency in cinema": Girl

Am 05. Dezember wird um 18 Uhr in der Filmreihe "eMERgency in cinema. Medizin, Ethik und Recht im Film" im Luchskino der Film "Girl" gezeigt, der von einer trans*geschlechtlichen Jugendlichen handelt, die an einer renommierten Ballettakademie angenommen wird. Im Anschluss gibt es ein kritisches Filmgespräch mit Tammo Wende vom RosaLinde Leipzig e.V.
   
Die Filmreihe wird veranstaltet vom interdisziplinären wissenschaftlichen Zentrum Medizin - Ethik - Recht, dem Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und dem meris e.V.   

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Workshop: Mit Handicap ins Berufsleben

Am 05.12. findet von 16-19 Uhr im Melanchthonianum im Hörsaal XVIII der Workshop "Mit Handicap in Berufsleben" statt.
Der Referent wird zeigen, dass und wie es für Menschen mit Handicap  möglich ist, einen sicheren Job fürs Leben zu finden, welche  individuellen Fördermöglichkeiten es gibt und welche Unternehmen Fach-  und Führungskräfte mit Handicap suchen. Die Veranstaltung richtet sich  an Studierende und Absolventen mit Handicap sowie Studierende, die im  Berufsleben mit Menschen mit Handicap zusammenarbeiten wollen. Für Snacks und Getränke zum Nachmittag wird ebenfalls gesorgt. Eine Anmeldung ist über Studip möglich.

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Vorstellungen für die Professur "Inklusive Bildung"

Am 04. und 05. Dezember finden an der Philosophischen Fakultät III der MLU die Vorstellungen für die Professur "Inklusive Bildung" statt. Es sprechen Prof. Dr. Tanja Sturm (WWU Münster), Jun.-Prof. Dr. Anja Hackbarth (JGU Mainz), Dr. Teresa Sansour (PH Heidelberg), Prof. Dr. Anke Langner (TU Dresden) und Prof. Dr. Simone Seitz (U Paderborn). Veranstaltungsort sind die Franckesche Stiftungen zu Halle, Haus 31, Raum 215. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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Filmvorführung & Diskussion: Hannah Gadsby "Nanette"

Der Fachschaftsrat der Theologischen Fakultät lädt am 04. Dezember zur Filmvorführung von Hannah Gadsbys "Nanette" und zur anschließenden Diskussion unter der Leitung von Dr. Blossom Stefaniw. Hannah Gadsby ist eine Stand-Up-Comedien, die in ihrer Arbeit  Diskriminierung, Geschlecht, Homosexualität und Kindheitstraumata  thematisiert (Trailer   ). Los geht es um 20 Uhr im Hörsaal 1 in Haus 30 in den Franckeschen Stiftungen.

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Konzert und Gespräch: Zohar & Montana

Am 03. Dezember findet ab 19 Uhr in der Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften ein Konzert und Gesprächsabend mit den Musiker*innen Zohar & Montana    statt. Monatana Zimmermann aus Berlin und Zohar Lioz-Aviv aus Tel Aviv spielen ihre Songs, teilen im Gespräch mit dem Publikum ihre persönliche Geschichte und thematisieren dabei Fragen von Selbstakzeptanz, Sichtbarkeit, Diskriminierung, Awareness und Selbstliebe in Bezug auf  Menschen, die der gesellschaftlichen Vorstellung von Normativität nicht entsprechen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt. Der Eintritt erfolgt gegen Spende.

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