Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2024
Vortrag: Emotionen unter extremen Bedingungen. Gefühlswelten in Polen unter deutscher Besatzung, 1939–1945
05. Juni 2024, 16:15–17:45 Uhr, Seminarraum 12 in der Emil-Abderhalden-Straße 26-27 und online
Vortrag mit Katarzyna Woniak im Rahmen des Interdisziplinäres Kolloquium Osteuropäische Geschichte / Polenstudien des Aleksander-Brückner-Zentrums
Vortrag: Backlash - Die extreme Rechte und der Angriff auf "Pro Choice"
05. Juni 2024, 18:15 Uhr, Hörsaal V (Raum E.03) in der LuWu 2
Vortrag von halleforchoice - Bündnis für reproduktive Selbstbestimmung
Im Rahmen der Werhaften Demokratiewoche, halten wir einen Vortrag über Pro Choice & die extreme Rechte. Was sind die Forderungen rechtsextremer Parteien? Was ist deren Familienbild? Was bedeutet das für unsere Demokratie? Kommt nächsten Mittwoch 16:15 vorbei!
Workshop: Die AfD an der Macht 2029-2033. Ein Blick in die Zukunft mithilfe der Szenariotechnik.
05. Juni 2024, 18:15 - 19:45 Uhr, Hörsaal XV (104) [Mel] (Uniplatz)
Workshop mit Prof. Dr. Andreas Petrik und Dr. David Jahr als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Stellen Sie sich folgendes Negativszenario vor: Bei der Bundestagswahl 2025 ist (ohne AfD-Beteiligung) nur eine Kenia-Koalition (CDU, Grüne, SPD) möglich, FDP, Linke und BSW bleiben unter 5%: eine sehr wahrscheinliche Möglichkeit. Es folgen vier Jahre des politischen Stillstands, weil sich die Konflikte der Ampel potenzieren. Extrem wachsende Unzufriedenheit verhilft der AfD 2029 mit absoluter Mehrheit an die Regierung (Variante: toleriert von CDU oder BSW). Wie würde diese Regierung die BRD bis 2033 umgestalten? Welche Positivszenarien könnten dies verhindern? In diesem Workshop stellen wir Ergebnisse der Szenariotechnik aus mehreren Bachelor- und Lehramtsseminaren zur Diskussion.
Vortrag: Right populist parties in Europe and their
political communication
05. Juni 2024, 16:15 - 17:45 Uhr, Hörsaal II (86) (R.1.01) [EA 28]
Vortrag mit Dr. Michael Kolkmann als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Diese Lehrveranstaltung thematisiert in englischer Sprache zentrale Ansätze der Vergleichenden Politikwissenschaft. Angesichts des Aufstieges (rechts)populistischer Parteien in Europa wird nach den Ursachen, Ausprägungsformen, Unterschieden und Gemeinsamkeiten dieses Aufstiegs gefragt. Als Fallbeispiel wird die politische Kommunikation dieser Parteien in den Blick genommen, sind es doch genau diese Parteien, die zum Beispiel in den sozialen Netzwerken wie Facebook und TikTok besondere viele Bürgerinnen und Bürger ansprechen.
Vortrag: Konsequenzen populistischer Parteien auf die parlamentarische Debattenkultur
05. Juni 2024, 14:15 - 15:45 Uhr, Hörsaal II (86) (R.1.01) [EA 28]
Vortrag mit Dr. Michael Kolkmann als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Im Jahr 2024 ist die AfD zum zweiten Mal in Folge im Deutschen Bundestag vertreten. Zugleich ist sie in nahezu allen Landesparlamenten vertreten. Wie kommuniziert diese Partei in den unterschiedlichen Gremien dieser Parlamente (Plenum, Ausschüsse, Öffentlichkeit/Außenwirkung, etc.)? Und welche Konsequenzen hat diese Kommunikation für die parlamentarische Debattenkultur? Und wie könnten Strategien der demokratischen Parteien aussehen, dieser Rhetorik etwas entgegenzusetzen?
Vortrag: Muster populistischer politischer Kommunikation und mögliche demokratische Gegenstrategien
05. Juni 2024, 12:15 - 13:45 Uhr, Seminarraum 9 (17) (R. 2.36) [EA 26-27]
Vortrag mit Dr. Michael Kolkmann als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Diese Veranstaltung thematisiert die Rolle der politischen Kommunikation in unterschiedlichen Regierungssystemen, schwerpunktmäßig in parlamentarischen und präsidentiellen Systemen. Im Kontext von Entscheidungs- und Darstellungspolitik kommt der Kommunikation entscheidende Bedeutung zu. Im Mittelpunkt stehen unterschiedliche Fallbeispiele, die mit Blick auf populistische bzw. antidemokratische Kommunikation in den Blick genommen werden könnten. Zugleich soll danach gefragt werden, wie solchen rhetorischen Strategien entgegengewirkt werden könnte.
Workshop: Wehrhafte Demokratie aus empirischer Sicht: Analyse politischer Einstellungen und Verhaltensweisen der Bürger:innen in Halle (Saale)
05. Juni 2024, 12:15 - 16:00 Uhr, Seminarraum 15 (21) PC-Pool [EA 25] (Raum K.01)
Workshop mit Dr. Kerstin Völkl als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
In diesem 4-stündigen Workshop nutzen wir exklusive Daten einer Online-Bürgerumfrage unter den Bürger*innen der Stadt Halle (Saale). Im ersten Teil der Veranstaltung wollen wir anhand des Fragebogens zunächst Fragen identifizieren, die zur Untersuchung der regionalen politischen Kultur in Halle geeignet sind. Mithilfe der Statistik-Software SPSS werden wir anschließend verschiedene politischen Einstellungen analysieren und die Ergebnisse diskutieren. Im zweiten Teil der Veranstaltung liegt der Fokus darauf, verschiedene Erklärungen für die unterschiedlichen politischen Einstellungen der Hallenser*innen zu finden und diese empirisch zu prüfen. Ziel ist es, daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Vortrag: Demokratische Resilienz im Zeichen der Corona-Krise
05. Juni 2024, 10:15 - 11:45 Uhr, Seminarraum 13 (31) PC-Pool [EA 25] (Raum K.03)
Vortrag mit Dr. Michael Kolkmann als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Die Corona-Pandemie war eine der größten politischen Herausforderungen der vergangenen Jahrzehnte. In dieser Sitzung wird gefragt, wie die einzelnen Akteure und Institutionen agiert haben. Zugleich richtet sich der Blick auf die Konsequenzen dieser Pandemie für das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Gelegentlich wurde die Corona-Pandemie als „Verstärker“ vorheriger politischer und gesellschaftlicher Trends bezeichnet. Wie fällt im Jahr 2024 eine Bilanz dieser politischen Krise für die Resilienz für demokratische Politik in Deutschland aus?
Vortrag: Wehrhafte Demokratie im Grundgesetz –
eine Spurensuche
05. Juni 2024, 10:15 - 11:45 Uhr, Seminarraum 16 (24) (Raum E.11) [LuWu 2]
Vortrag mit Prof. Dr. Petra Dobner als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
„Nie wieder Faschismus!“ war ein zentrales Leitmotiv bei der Konstruktion des Grundgesetzes, in dem sich zahlreiche Aspekte finden, um einer Zerstörung der Demokratie auf dem Rechtsweg entgegenzuwirken. In dieser Veranstaltung rekonstruieren wir dieses antifaschistische Rüstzeug des Grundgesetzes und diskutieren, wie hilfreich diese Werkzeuge sind und wie sie eingesetzt wurden und werden können, um die Demokratie wehrhaft gegen antidemokratische Bestrebungen zu machen.
Vortrag: Regierungsstrategien zur Stärkung der Demokratie
05. Juni 2024, 08:15 - 09:45 Uhr, Seminarraum 23 (34) (Raum 2.01) [LuWu 2]
Vortrag mit Dr. Michael Kolkmann als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen die Bemühungen von Regierungen auf unterschiedlichen Ebenen (Bund und Länder, aber auch Kommunen und auf europäischer Ebene) zur Stärkung der Demokratie. Unter der Hand werden damit zahlreiche konkrete Fallbeispiele aufgegriffen, etwa die Rolle von Parteiverboten, die Möglichkeiten eines Demokratiefördergesetzes, Programme zur Extremismusprävention. Auf dieser Basis kann hoffentlich am Ende bezüglich der Frage nach einer „best practice“ eingeschätzt werden, welche dieser Strategien sich als
besonders erfolgreich herausstellen bzw. herausgestellt haben.
Workshop: Spielerisch für Diversität sensibilisieren
05. Juni 2024, 13–16 Uhr
Workshop mit Sabine Wöller im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Lehrende
An der MLU treten jeden Tag nicht nur sehr viele, sondern auch ausgesprochen vielfältige Personen in Interaktion miteinander. Diese Vielfalt an Perspektiven, Fähigkeiten und Erfahrungen ist eine Bereicherung für unsere Universität und eine Grundlage für ausgezeichnete Forschung und Lehre. Voraussetzung dafür ist Diskriminierungssensibilität.
2023 entwickelte die Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit der MLU im Rahmen der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das attraktive interaktive Spiel „Wer wird Professor*in?“. In diesem durchlaufen die Spielenden als fiktive Charaktere den Weg vom Bachelorstudium bis zur Professur – und treffen hierbei anhand zufällig verteilter Diversitätsmerkmale auf fördernde und hemmende Situationen. Das komplexe Thema Diskriminierung wird so auf spielerische Weise erlebbar und Interesse für die weitere Auseinandersetzung geweckt. Berührungsängste können abgebaut, unsichtbare Hürden und Herausforderungen erfahrbar und Perspektivwechsel angeregt werden.
Das Spiel kann nach vorherigem Besuch dieser Weiterbildungsveranstaltung kostenfrei bei der Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung der MLU ausgeliehen und in Lehrveranstaltungen genutzt werden. Im Rahmen der Weiterbildung wird Ihnen das Spiel vorgestellt, gemeinsam gespielt und Sie erfahren, wie Sie das Spiel in Ihrem Lehralltag einsetzen können.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Vorstellung des Spiels, Testspiel und Reflexion,
– Anleitung und Modalitäten zur Ausleihe.
Buchvorstellung und Diskussion: Wehrlose Demokratrie?
04.06.2024, 18 - 20 Uhr, Seminarraum 5, Emil-Abderhalden-Straße 26-27
Buchvorstellung mit Diskussion veranstaltet von Jüdisches Leben Halle
Über das Buch "Wehrlose Demokratie?": Der Antisemitismusbeauftragte von Berlin Samuel Salzborn schreibt über den Zusammenhang von antisemitischen und antidemokratischen Haltungen. Er bespricht das Selbstverständnis der Bundesrepublik als wehrhafte Demokratie und die Bedeutung für den Kampf gegen Antisemitismus. Vor diesem Hintergrund ordnet er aktuelle Geschehnisse ein und erläutert Handlungsmöglichkeiten.
Im Rahmen der Veranstaltung werden die Inhalte des Buches erläutert und diskutiert. Zusätzlich geben wir zusammen mit dem @jufohalle Einblicke in die zivilgesellschaftliche Arbeit gegen Antisemitismus.