Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2022

Kritische Einführungswochen: Workshop: Gesundheit(sversorgung) von trans* und nicht- binären Menschen

06. Oktober 2022, 18–20 Uhr, Seminarraum 23 (Raum 2.01) (LuWu)

Workshop zum Thema medizinische Versorgung von trans und non-binary Personen mit TIAM (Trans-Inter-Aktiv Mitteldeutschland e.V.), organisiert von Sintoma und Kritische Psychologie

In diesem Workshop stellen wir in einem Input grundlegende Bedarfe und Problemlagen in der Gesundheitsversorgung
von trans* und nicht-binären Menschen vor. Dabei werfen wir auch einen Blick auf aktuelle medizinische Leitlinien sowie
Vorgaben der Krankenkassen. Im Anschluss reflektieren wir die existierenden Hürden für die Inanspruchnahme medizinischer
Versorgung sowie die Auswirkungen einer Pathologisierung von Transgeschlechtlichkeit und Nicht-Binarität. Gemeinsam
stellen wir uns der Frage, wie diese Hürden abgebaut werden können, damit transgeschlechtliche und nicht-binäre
Menschen ihr Recht auf Gesundheit(sversorgung) verwirklichen können. Ziel des Workshops ist es, ein Grundlagenwissen
bei allen Teilnehmenden zu schaffen und ausgehend von diesem konkrete Ideen für eine trans* und nicht-binär inklusive
Gesundheitsversorgung zu entwickeln. Wir möchten einen fehler- und lernfreundlichen Raum schaffen, in dem es Raum für
Fragen und Unsicherheiten gibt und verschiedene Expertisen fruchtbar zusammengeführt werden.

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Kritische Einführungswochen: Vortrag: Safer Feiern

6. Oktober 2022, 16–18 Uhr, Präsenz (Volksbühne Kaulenberg)

Vortrag der Aidshilfe Halle, organisiert vom StuRa

Der Vortrag gibt einen Überblick über zentrale Aspekte des „Safer Sex“ und „Safer Use“ im Kontext des berauschenden Nachtlebens und bietet ebenso die Möglichkeit Fragen zu stellen

In diesem Impulsvortrag soll es vorrangig um niedrigschwellige Präventionsstrategien beim Feiern gehen. „Safer Sex“ und „Safer Use“ umfassen viel mehr als nur Kondome oder saubere Ziehröhrchen. Es geht auch viel mehr um eine Prävention auf Augenhöhe, die die Autonomie der Feiernden ernst nimmt. Prävention sieht für jede_n anders aus und muss auch dementsprechend kommuniziert werden. Der Vortrag gibt einen Überblick über zentrale Aspekte des „Safer Sex“ und „Safer Use“ im Kontext des berauschenden Nachtlebens und bietet ebenso die Möglichkeit Fragen zu stellen. Anna Müller arbeitet seit 2018 hauptberuflich als Beraterin für sexuelle Gesundheit bei der AIDS-Hilfe Halle.


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Kritische Einführungswochen: Gespräch 10 Jahre AK que(e)r_einsteigen

06. Oktober 2022, 18–20 Uhr, Präsenz (Volksbühne Kaulenberg)

Veranstaltet vom Arbeitskreis que(e)r_einsteigen des Studierendenrates

Es gibt etwas zu feiern: que(e)r_einsteigen hat Jubiläum und wird als Arbeitskreis des StuRa 10 Jahre alt!

Nachdem que(e)r_einsteigen im Anschluss an das Seminar “Zivilisierte Körper, perverse Realitäten – Eine Einführung in die Queer Theory” im Sommersemester 2007 als Initiative hervorgegangen ist, folgte 2012 der Antrag beim Studierendenrat, diese Initiative zu einem festen Arbeitskreis zu machen. Seither heißt es also: Keep queering!

Wir laden euch zur Feier dieses Jubiläums zu einer Podiumsveranstaltung ein, bei welcher wir Personen versammeln, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten que(e)r_einsteigen mitgeprägt haben. Wir wollen also nicht nur auf die Anfänge zurückblicken und fragen, wie sich diese in der gegenwärtigen Arbeit des Arbeitskreises widerspiegeln, sondern uns wird es auch um solche Fragen gehen wie: Wie haben sich die Bedingungen solcher Bildungsarbeit geändert? Welche Zukunft kann queere Theorie und der damit verbundene Aktivismus für die Martin-Luther-Universität haben? Mit welchen Herausforderungen war und ist dieser Einsatz konfrontiert?

In diesem Zusammenhang werden wir auch dem Geheimnis nachspüren, wieso das Schnabeltier der offensichtliche Liebling von que(e)r_einsteigen ist.

Wer im Anschluss weiterhin mit uns quatschen und den Abend ausklingen lassen will, ist sehr gern dazu eingeladen, bei der Kooperationsveranstaltung mit dem Queer Salon zu bleiben und weiterzufeiern!

Auf dem Podium:

  • Klemens Ketelhut
  • Martina Riehm
  • Sabine Wöller
  • Michael Ledwa
  • Sascha Heller
  • Dominic Keßler

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Zentrale Orientierungstage: Infotag für internationale Studierende

06. Oktober 2022, 9–16 Uhr, Löwengebäude, Hörsaal XIV a/b (2. OG)

Am Mittwoch (6.10.) ist der Hörsaal XIV im Löwengebäude einen Tag lang für internationale Studierende reserviert: Gleich vier Veranstaltungen richten sich insbesondere an Studierende, die aus dem Ausland zu uns kommen – sei es für eine begrenzte Zeit (Auslandssemester) oder für ein ganzes Studium. Sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch geht es um folgende Themen:

  • 9 Uhr – Erste Schritte - Informationen für internationale Studierende
  • 11 Uhr – Krankenversicherung für internationale Studierende
  • 13 Uhr – ERASMUS Student Network Halle
  • 15 Uhr – Die Angebote des Studentenwerks für Studierende | Wohnheimtutor*innen

Vortrag: My body, my choice – selbstbestimmte Schwangerschaftsabbrüche und was Papayas damit zu tun haben

05. Oktober 2022, 17 Uhr, online
Vortrag von Christiane Tennardt (Doctors for choice), organisiert von den Medical Students for Choice, Sintoma - Medizin und Gesellschaft, Juso-Hochschulgruppe Halle/Saale, GHG Grüne Hochschulgruppe Halle und SDS Halle im Rahmen der Kritischen Einführungswochen (KEW).Für Studierende und Interessierte aller Fachrichtungen.

219a in Deutschland gestrichen, Roe vs. Wade in den USA gekippt, restriktive Abbruchverbote in Polen, Legalisierung von Abbrüchen in Kolumbien – das Thema Schwangerschaftsabbrüche ist derzeit immer wieder in den Medien. Doch was passiert bei so einem Abbruch eigentlich, wie funktioniert er, was heißt es für ungewollt Schwangere und Ärzt:innen, dass Abbrüche in Deutschland immer noch im Strafgesetzbuch stehen und was haben Papayas mit all dem zu tun? Diesen Fragen wollen wir nachgehen mit Christiane Tennardt von den Doctors for Choice Germany e.V. in Berlin. Sie hat jahrzehntelang selber Abbrüche durchgeführt und ist seit langem bei den Doctors for Choice aktiv, welche sich unter anderem für einen selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruch einsetzen.

Der Vortrag wird als Online-Veranstaltung im Rahmen der Kritische Einführungswochen Halle stattfinden. Zugangslink: t1p.de/Vortrag0510DFC (MLUconf)

Zentrale Orientierungstage: Chancengleich und diskriminierungsfrei studieren?!

04. Oktober 2022, 15–16:30 Uhr, Melanchthonianum, Hörsaal XX (2. OG)

05. Oktober 2022, 11–12:30 Uhr, online (BBB)

Willkommen zur Informationsveranstaltung mit Referent*innen verschiedener Projekte und Servicestellen für Chancengleichheit und Antidiskriminierung der Uni Halle.
Sie möchten mehr erfahren, wie Sie mit Kind(ern) oder pflegebedürftigen Angehörigen erfolgreich an der Uni Halle studieren? Wie Sie mit einer chronischen Krankheit oder Behinderung das Studium meistern? Sie möchten wissen, was Sie tun können und wer Sie unterstützen kann, wenn Sie in universitären Kontexten Diskriminierung erleben oder beobachten? Sie möchten sich gern mehr erfahren zu Antidiskriminierungsthemen und interessieren sich z. B. für ein begleitendes Studienprogramm zu geschlechtsbezogenen Ungleichheiten? Dann sind Sie hier genau richtig!
Im Hörsaal haben Sie die Möglichkeit, mit diesen Vertreter*innen der Projekte und Servicestellen direkt in Kontakt zu treten und individuelle Fragen zu stellen:

  • N. N. (studentische*r Gleichstellungsbeauftragte*r)
  • Dr. Andrea Ritschel (Familienbüro)
  • N. N. (Studentenwerk Halle, Sozialberatung)
  • Sabine Wöller (Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung)
  • Dr. Christfried Rausch (Referent für Inklusion)
  • Dr. Dayana Lau (gender*bildet – Netzwerkstelle Genderforschung und -lehre)

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Kritische Einführungswochen: Vortrag: Zur Konstruktion der verrückten Frau

04. Oktober 2022, 19–21 Uhr, Hörsaal V (Raum E.03) (Steintor-Campus)
Vortrag und anschließende Diskussion mit Peet Thesing zu Hysterie und Borderline als geschlechtsspezifische Diagnosenveranstaltet von Sitoma und Kritische Psychologie

Peet Thesing ist Kulturwissenschaftlerin, Ethnologin, WenDo-Trainerin, Autorin, Sexualpädagogin und Dozentin. Einer der Schwerpunkte ihrer Arbeit liegt bei der Psychiatriekritik. Dabei betrachtet und hinterfragt sie psychiatrische Ansätze aus einer gesellschaftskritischen Perspektive. In Ihrem Vortrag wird es vor allem um die gesellschaftliche Kontextualisierung der psychiatrischen Diagnose der Borderline-Persönlichkeitsstörung sowie deren historischer Schwester, der Hysterie, gehen. Sie stellt aus einer feministischen Perspektive die Frage, wie psychische Krankheiten gesellschaftlich entstehen und wie eigentlich eine Unterscheidung in krank und gesund vorgenommen wird.

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Kritische Einführungswochen: Workshop: Feminist Zine

03. Oktober 2022, 17–20 Uhr, SSR (Steintor-Campus)
organisiert von FEMINISMEN e.V.

Wir möchten mit euch in diesem Workshop Zines basteln und über Feminismus reden. Dafür musst du kein Vorwissen mitbringen. Bei Zines geht es vor allem darum, sich selbst auszudrücken, nicht um Perfektion. Wenn du gerne bastelst, zeichnest oder schreibst, bist du also genau richtig! Klingt spannend? Dann komm am 3. Oktober um 17 Uhr in den SSR (Selbstverwalteter Studentischer Raum) am Steintor Campus. Wir stellen alle Materialien bereit, du kannst aber auch gerne noch Stifte aller Art und Magazine/Zeitschriften zum Zerschneiden mitbringen.

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Workshop: Mental Load

01. Dezember 2022, 10-12 Uhr, online
Workshop für Beschäftigte der MLU
Ganz normaler Alltag: Irrsinn und Belastung im Job – nebenbei tausend Dinge für die Familie regeln. Haushalt, Kinderbetreuung oder die Tagesorganisation – vieles muss bedacht und geplant werden. Dabei bewältigen wir das meiste ganz beiläufig, ohne dass wir es wirklich als Arbeit wahrnehmen. Doch in Summe sorgen all die scheinbar banalen Kleinigkeiten für eine unendliche To-do-Liste im Kopf. Diese Last, immer an alles denken zu müssen, ist nicht nur anstrengend, sondern hat auch einen Namen: Wir sprechen von Mental Load.
In diesem Online-Workshop lernen die Teilnehmenden geeignete Strategien zum besseren Umgang mit mentalen Belastungssituationen kennen.

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Tagung: Be-/Ge-hinderte Sexualität

29. September – 01. Oktober 2022, Aula der Universität

Wie kann das menschliche Bedürfnis nach Sexualität in Einrichtungen ermöglicht werden? Wie ist bei Grenzüberschreitungen zu reagieren, wenn das strafrechtliche Instrumentarium von einem ganz anderen Sexualtäter, der vorsätzlich und schuldhaft die Sexualsphäre anderer Menschen verletzt, ausgeht? Es gibt noch wenig wissenschaftliche Auseinandersetzung darüber wie Menschen mit geistiger Behinderung Sexualität (er-)leben können und sich zugleich vor Übergiffen und sexueller Belästigung schützen können. Gemeinsam mit der Hochschule für Philosophie in München und dem Christlichen Sozialwerk in Dresden haben sich Prof. Dr. Hans Lilie und Prof. Dr. Joachim Renzikowski des Themas angenommen. Die Fachtagung wird vom Interdisziplinären Zentrum Medizin Ethik Recht ausgerichtet.

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Tagung: Partizipation – Wissen – Kommunikation

28.-30. September 2022, Franckesche Stiftung
Tagung des Instituts für Rehabilitationspädagogik der MLU

Die Arbeitsbereiche Pädagogik bei kognitiver Beeinträchtigung, Pädagogik im Autismus Spektrum und Pädagogik, Prävention und Intervention bei Sprach- und Kommunikationsbeeinträchtigungen des Instituts für Rehabilitationspädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg freuen sich, die Tagung der DGfE-Sektion Sonderpädagogik 2022 auszurichten.

Die Tagung findet vom 28.09.2022 bis zum 30.09.2022 in den Franckeschen Stiftungen Halle statt.

Leitend für die Diskussionen der diesjährigen Tagung der Sektion Sonderpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) sollen die drei im Titel genannten Stichworte sein. Sowohl in der Einzelbetrachtung als auch in ihren Verknüpfungen bergen sie vielfältige Möglichkeiten einer fachlichen Auseinandersetzung.

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Workshop: Psychische Erkrankungen und Sucht im Kontext von Arbeit und Studium

27. September und 28. September 2022, 9-12 Uhr
Workshop für Beschäftigte der MLU
Bundesweit erfüllt mehr als jede*r vierte Erwachsene im Zeitraum eines Jahres die Kriterien einer psychischen Erkrankung (DGGPN, 2018). Sie gehen mit erheblichen Beeinträchtigungen nicht nur im persönlichen Leben der Betroffenen, sondern gerade auch im Arbeitsumfeld und im Kontext Studium einher und stellen auch für die Kontaktpersonen eine Herausforderung dar. Während die Zahl der Betroffenen stetig steigt, sind psychische Erkrankungen nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für das Umfeld mit erheblichen Unsicherheiten und Vorbehalten verbunden.
Das modular aufgebaute Seminar gibt eine grundlegende Einführung zu psychischen Erkrankungen und Sucht sowie ihren Implikationen.

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