Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2020
Vortrag: Impulse für Kritisches Weißsein: Wie weiße Menschen ihre Privilegien erkennen und Verantwortung für antirassistisches Verhalten übernehmen können
30. November 2020, 18 Uhr, online (Webex)
Vortrag von Maryam Al-Windi & Esther van Lück im Rahmen der Veranstaltungsreihe Diversity[@]University. Antidiskriminierung und Solidarität"
Was ist eigentlich genau Rassismus? Und welche Rolle spielt dabei Weißsein? Welche Privilegien haben weiße Menschen? Und warum ist die Beantwortung all dieser Fragen wichtig für rassismuskritisches Handeln? Das Webinar bietet einen Einstieg ins Thema Kritisches Weißsein und richtet sich an weiße Menschen, die sich selbstreflexiv mit Rassismus auseinandersetzen möchten. Gemeinsam wollen wir antirassistische Handlungsmöglichkeiten erarbeiten.
Esther van Lück ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Gender & Diversity Studies der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Maryam Al-Windi ist Gründungsmitglied der Kieler Hochschulgruppe EmBIPoC-Empowerment von Black, Indigenous und People of Color und Masterstudentin der Soziologie an der Universität Bonn.
Veranstalterin: Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung der Universität Halle
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung via Stud.ip oder Email an: sabine.woeller@verwaltung.uni-halle.de
Weiterbildung: Pflegezeit, Familienpflegezeit – Chancen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf?
27. November 2020, 9–12 Uhr
Zielgruppe: Beschäftigte
Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird in den nächsten Jahren deutlich ansteigen. Damit wächst auch die Anzahl derer, die pflegebedürftige Angehörige haben. Die entstehenden Herausforderungen beschränken sich nicht nur auf den privaten Lebensbereich des bzw. der Angehörigen, sondern wirken gleichermaßen auf den Beruf. Die Veranstaltung informiert über kurz- und langfristige Anpassungsmöglichkeiten des Umfangs und der Lage der Arbeitszeit sowie des Arbeitsortes.
Dozentin: Dr. Andrea Ritschel (Familienbüro)
Auftaktveranstaltung: SOLIDARITÄTEN. Ein feministisches Gespräch über die Gegenwart
26. November 2020, 9:30-12:30, Online-Event von gender*bildet
Der jährliche landesweite Tag der Genderforschung wurde in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie in eine kompakte online-Veranstaltung transformeirt. Er bildet zugleich die Auftaktveranstaltung für die Ringvorlesung.
Tagung: 10. Landesweiter Tag der Genderforschung Sachsen-Anhalt "SOLIDARITÄTEN"
26.-27. November 2020, Magdeburg
Veranstalter*innen: Dr.in Dayana Lau und Dr.in Lena Eckert (Projekt gender*bildet, MLU), Constanze Stutz (TU Dresden), Annika Sominka (Projekt FEM POWER Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle), Dr. Klemens Ketelhut (Heidelberg School of Education), Koordinierungsstelle Genderforschung & Chancengleichheit Sachsen-Anhalt
Kolloquium: Menschenwürde am Lebensende aus philosophisch-ethischer Sicht
24. November 2020, 14 Uhr, Juridicum, Dozentenbibliothek Öffentliches Recht
Dienstagskolloqium Medizin-Ethik-Recht
Vortrag: Out im Office?! Sexuelle Identität und Geschlechtsidentität, (Anti-)Diskriminierung und Diversity am Arbeitsplatz
23. November 2020, 18 Uhr, online (Webex)
Vortrag von Michael Wiens im Rahmen der Veranstaltungsreihe Diversity[@]University. Antidiskriminierung und Solidarität
Vortrag zur Betrachtung der derzeitigen Arbeitssituation von LSBT*Q+ Beschäftigten in Deutschland anhand der Ergebnisse der Studie „Out im Office?!“. Im Zentrum des Vortrags steht eine ausführliche Einführung in die Ergebnisse der Studie „Out im Office?!“ zur Betrachtung der Arbeitssituation von LSBT*-Beschäftigten in Deutschland.
Dabei werden folgende Themenfelder in den Blick genommen:
- Vergleich der Arbeitssituation lesbischer und schwuler Beschäftigter über die Dekaden 1997, 2007 und 2017
- Vergleich der Arbeitssituation lesbischer und schwuler Beschäftigter mit der Situation bi- und/oder pansexueller Arbeitnehmer_innen und trans* und/oder nicht-binärer Beschäftigter
- Umgang mit der sexuellen Identität bzw. der Geschlechtsidentität am Arbeitsplatz inklusive der entsprechenden Auswirkungen
- Diskriminierungserfahrungen (AGG-relevante, strafrechtlich relevante etc.)
- Zusammenhänge eines offenen Umgangs u.a. mit Diversity Management, Arbeitszufriedenheit und psychosomatischen Beschwerden
- Kompetenzen von LSBT*Q+ Personen im Kontext von Arbeit und Wirtschaft
- Praktische Implikationen und Empfehlungen aus der empirischen Forschung
Im Vortrag sollen Antworten auf diese und weitere Fragen gegeben und reflektiert werden, um die jetzige Arbeitssituation von LSBT*Q+ Personen sowie wesentliche Veränderungen innerhalb der letzten 20 Jahre darzustellen. Anschließend soll eine Reflexion und gemeinsame Diskussion der Ergebnisse für die eigene Tätigkeit in den jeweiligen Bereichen stattfinden.Michael Wiens ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das „IDA | Institut für Diversity- und Antidiskriminierungsforschung“ in Köln beschäftigt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Kommunikationspsychologie, der psychologischen Betrachtung von Neuen Medien, Analyse von Gruppenprozessen im Rahmen sozialer Beziehungen sowie Schnittstellen von Diversity und persönlichkeitspsychologischen Fragen. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit Gender- und Queertheorien.
Veranstalterin: Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung der Universität Halle
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung via Stud.ip oder Email an: sabine.woeller@verwaltung.uni-halle.de
Vortrag: Kapitalismus, Antisemitismus, Okkultismus. Die Zerstörung der Vernunft nach Adorno/Horkheimer
23. November 2020, 18 Uhr, IZEA (Christian-Thomasisus- Zimmer)
Vortrag von Prof. Dr. Andreas Kilcher (ETH Zürich)
Organisation und Leitung: Prof. Dr. Jörg Dierken, Prof. Dr. Ottfried Fraisse und Prof. Dr. Daniel Fulda
Vortrag: "Hey Siri, bist du wütend?" Bias und soziale Ungleichheit bei Künstlicher Intelligenz
18. November 2020, 18 Uhr, online
Vortrag von Natalie Sontopski (Hochschule Merseburg) & Amelie Goldfuß (Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) im Rahmen der Reihe "Imitatoren des Menschlichen. Eine techniksoziologische Veranstaltungsreihe der IG Soziologie"
Das aktuelle Bild der Landwirt*innen in der Gesellschaft – Eine Herausforderung
18. November 2020, 18-20 Uhr, Online-Event von Zukunftsfähige Landwirtschaft
Wie steht es um die psychische Gesundheit von Landwirt*innen und inwieweit hat diese mit dem Blick der Gesellschaft auf die Landwirtschaft zu tun hat?
Weiterbildung: Diversity in Lehre und Wissenschaft
12.–13. November 2020, 9–17 Uhr (Tag 1) und 9–15 Uhr (Tag 2)
Zielgruppe: Lehrende, akademischer Nachwuchs aller Fakultäten
Der Forschungs- und Lehralltag an deutschen Hochschulen ist
zunehmend geprägt von Vielfalt (Diversity): Studierende unterschied-licher regionaler Herkunft, unterschiedlichen Alters, verschiedenen Geschlechts, mit unterschiedlichen kognitiven und körperlichen Voraussetzungen sitzen gemeinsam im Vorlesungssaal mit gleichen Lernzielen aber unterschiedlichen Lernzugängen. Auch der Umgang mit Studierenden unterschiedlichster kultureller Herkunftskontexte birgt einige Herausforderungen. Die Zielsetzung einer modernen Didaktik ist es deshalb, alle Studierenden zu befähigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und Lehrende zu sensibilisieren. Um das zu ermöglichen, bedarf es didaktischer Settings, die von der Lernzielformulierung bis zur Prüfungssituation Diversität als Querschnittsthema reflektiert berücksichtigen.
Dozent: Moritz Nestle (Hochschuldidaktiker)
Vortrag: Anti-Semitismus-Vorwurf und Apologie des Kapitalismus: Zum Missbrauch der Dialektik der Aufklärung
09. November 2020, 18 Uhr, IZEA (Christian-Thomasius-Zimmer)
Vortrag von Prof. Dr. Moshe Zuckermann (Tel Aviv University)
Organisation und Leitung: Prof. Dr. Jörg Dierken, Prof. Dr. Ottfried Fraisse und Prof. Dr. Daniel Fulda
Vortrag: Die Ambivalenz der Judenemanzipation: Theoretische und praktische Judenfeindschaft in der Aufklärung
03. November 2020, 18 Uhr, IZEA (Christian-Thomasius-Zimmer)
Vortrag von Frau Dr. Silvia Richter (Humboldt-Universität zu Berlin)
Organisation und Leitung: Prof. Dr. Jörg Dierken, Prof. Dr. Ottfried Fraisse und Prof. Dr. Daniel Fulda