Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2022

Vortrag: Maria Magdalena wird männlich: Genderdiskurse in Apokryphen Evangelien

05.07.2022, 18 Uhr, online
Vortrag von Prof. Dr. Silke Petersen

Das Gleichstellungsteam der theologischen Fakultät lädt im Sommersemester zu zwei Gastvorträgen ein, die sich aus unterschiedlicher Perspektive mit Gender- und Gleichstellungsfragen beschäftigen. Die beiden Vorträge sollen zugleich ein "appetizer" sein für eine im Wintersemester geplante Vortragsreihe mit dem Titel "Theologie MACHT Geschlecht".

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Vortrag: Soziale Medien: Zwischen Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung

04. Juli 2022, 17-19 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
Vortrag mit Sophia Schäfer von DIKOLA
Ob Instagram oder TikTok: Filter und Bildbearbeitung sind eine gängige Praxis, um das digitale Ich zu verändern. Wie dies das Selbstbild von Kinder und Teenagern verändert oder in welcher Form dies in Schule und Bildungseinrichtungen angesprochen werden kann - diesen und weiteren Fragen wird sich in diesem Workshop gewidmet.

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Vortrag: Wie Kolonialismus unsere Alltagssprache prägt

04. Juli 2022, 18 Uhr, online

Ringvorlesung des Juristischen Bereich der MLU, Vortrag von Prof. Dr. Susan Arndt, Universität Bayreuth

Der Schwerpunkt der Online-Vortragsreihe liegt auf rassistischen Diskriminierungen und deren struktureller Verankerung in der Sprache, im Recht und der Gesellschaft. Die Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis geben dabei Einblick in ihre jeweiligen Arbeitsgebiete. "Mit der Veranstaltungsreihe wollen wir Studierende für bestehende strukturelle Benachteiligungen sensibilisieren und Anstöße geben, die eigene Position zu reflektieren", so Prof. Dr. Kluth.

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Vortrag: Aus Wut geklickt: Tools zum erkennen von Fake News

01. Juli 2022, 17 Uhr, Haus 31, Franckesche Stiftungen

Vortrag als Teil der langen Nacht der Wissenschaften und dikola Ringveranstaltung "News – Werbung – Desinformation"

“Stimmt wirklich, was in diesem Post steht?” – “Ist das noch ein Artikel  oder schon Werbung?” Nicht  erst seit der Pandemie entdecken wir, dass  es neue Kompetenzen braucht, damit wir uns sicher und informiert durch  den Alltag und die digitale Welt bewegen können. Daher gehen wir im  Sommersemester 2022 mit unserer Ringveranstaltung News – Werbung – Desinformation der Frage nach, wie Nachrichten entstehen und welche Rolle  Journalist*innen in einer Kultur der Digitalität spielen, warum Werbung  heute anders aussieht als vor 50 Jahren und wie Desinformationen unser  Leben verändern.

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Ringvorlesung: Juristische Berufsbilder: Lebenswege von Juristinnen

29. Juni 2022, 18-20 Uhr, Hallischer Saal

Das Gleichstellungsbeauftragtenteam und das Forum Legal Gender Studies laden zu einem Einblick in die Arbeitswelt aus feministischer Sicht ein. Fünf spannende Juristinnen aus unterschiedlichen Berufsfeldern - von der Professorin bis zur Anwältin einer NGO - werden aus ihrem Berufsalltag und über ihren persönlichen Werdegang berichten. Christiane Gerstetter ist Anwältin für Client Earth.

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Podiumsdiskussion: Juristinnen als Gestalerinnen einer geschlechtergerechten digitalen Transformation - Erfahrungen aus 100 Jahren Berufsrecht

28. Juni 2022, 18 Uhr, Aula im Löwengebäude

Ausgehend von dem  erfolgreichen Kampf für ein Berufsrecht in den Berufsfeldern, für die  Frauen Anfang des 20. Jahrhunderts studiert haben, feiern wir den  enormen Beitrag, den Juristinnen im vergangenen Jahrhundert zu  Rechtsstaat und Demokratie geleistet haben. Wo wären wir heute ohne  ihren Einsatz? Wo stehen wir 100 Jahre später? Wo herrscht weiterhin  Ungleichheit? Welche Kämpfe müssen noch gewonnen werden? Wie schützen  wir das in den letzten 100 Jahren Erreichte in Zeiten von erstarkendem  Antifeminismus und Rechtspopulismus, vor aktuellen und künftigen  Angriffen?

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Gedächtnisveranstaltung für Prof. Dr. Brigitte Rauschenbach und Einweihung der Genderwissenschaftlichen Bibliothek

28. Juni 2022, 14-16 Uhr, Universitätsplatz 10a
(Thomasianum), 1. Etage

Mit verschiedenen Vorträgen, unter Anderem: Gelebte Interdisziplinarität, wissenschaftliche Produktivität und feministische Innovation Prof. Dr. Brigitte Rauschenbach in Zeiten akademischer Konkurrenz und Prekarität und Die ganze Welt ist Bühne ein Blick hinter die Kulissen. Persönliche Erinnerungen an die große Schwester.

Um Anmeldung wird gebeten bis zum 14.06.2022
Tel: 0345-55 23151

E-Mail: -halle.de

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Vortrag: Eine feministische Perspektive auf die Wohnraumfrage

28. Juni 2022, 19 Uhr, SSR Steintorcampus
Vortrag und Diskussion mit Sarah Uhlmann

Die Wohnung ist der zentrale Ort sozialer Reproduktion. Hier schlafen und essen wir – hier verbringen wir den Großteil unserer Freizeit. Doch die Bedingungen, unter denen wir uns reproduzieren, sind maßgeblich von ökonomischen und politischen Faktoren abhängig. Die eigenen vier Wände können daher zum Schauplatz gesellschaftlicher Konflitke werden. Inwiefern die (geschlechtliche) Organisation der sozialen Reproduktion mit der Organisation von Wohnraum im Kapitalismus in Beziehung steht, soll im ersten und theoretischen Teil des Vortrags besprochen werden. Im zweiten Teil werden Miet- und Nachbarschaftskämpfe beleuchtet, in denen Frauen schon immer eine zentrale Rolle eingenommen haben.

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Vortrag: Erfahrungen über rassistische Diskriminierungen im Alltag und Handlungsmöglichkeiten aus Sicht der Antidiskriminierungsarbeit

27. Juni 2022, 18 Uhr, online

Ringvorlesung des Juristischen Bereich der MLU, Vortrag von Julia Esefelder und Karl Boehmwald Porta, Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt

Der Schwerpunkt der Online-Vortragsreihe liegt auf rassistischen Diskriminierungen und deren struktureller Verankerung in der Sprache, im Recht und der Gesellschaft. Die Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis geben dabei Einblick in ihre jeweiligen Arbeitsgebiete. "Mit der Veranstaltungsreihe wollen wir Studierende für bestehende strukturelle Benachteiligungen sensibilisieren und Anstöße geben, die eigene Position zu reflektieren", so Prof. Dr. Kluth.

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Filmvorführung und Gespräch: Sea-Watch und Moon-Bird

27. Juni 2022, 17–19 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften

Filmvorführung und Gespräch mit Felix Weiß von Sea Watch

Gemeinsam mit der Schweizer NGO Humanitarian Pilotes Initiative (HPI) betreibt die Sea-Watch seit dem Frühjahr 2017 ein ziviles Aufklärungsflugzeug über dem zentralen Mittelmeer namens Moonbird. Die Propellermaschine ist in der Lage, ein sehr großes Seegebiet abzusuchen, Seenotfälle somit zu entdecken und den zuständigen Rettungsleitstellen zu melden. Zudem assistiert Moonbird bei Rettungen durch zivile Rettungsschiffe. Ein großer Bestandteil der Arbeit ist auch die Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen auf See durch die so genannte libysche Küstenwache und unterlassener Hilfeleistung von Handelsschiffen.Einen besonders verzweifelten Fluchtversuch dokumentiert das Aufklärungsflugzeug Moonbird am 11. Mai 2019. Während einer Abfangaktion durch die EU-finanzierte sogenannte libysche Küstenwache springen mehrere Menschen von einem überladenen Schlauchboot, um einer illegalen Rückführung nach Libyen zu entgehen. Den aus den Aufnahmen dieses Vorfalls entstanden Film wollen wir heute zeigen. Wir freuen uns darüber hinaus sehr, mit Felix Weiß den Pressesprecher von Sea-Watch in der Hochschullernwerkstatt begrüßen zu dürfen. Als Mitproduzent des Films wird er uns die gezeigten Geschehnisse in den größeren Kontext einordnen und einen Überblick über die gegenwärtige Situation auf dem Mittelmeer geben. Im Anschluss wird es noch Zeit für Fragen/Diskussionen/Gespräche geben.

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Vortrag: Alternativen zu Essentialismus, Exklusion und Dichotomie? Eine feministische, philosophische und kritische Auseinandersetzung mit Wissenskulturen an Hochschulen

27. Juni 2022, 18:00 –20:00 Uhr

Vortrag von Dr. Janina Loh im Rahmen der Diversity @ University Ringvorlesung

Universitäten sind Orte, an denen Wissen produziert, gelehrt und gelernt  wird. Universitäten haben dabei den Anspruch, möglichst vielfältigen Personen ein diskriminierungssensibles Forschen, Lehren und Lernen zu ermöglichen. Werden jedoch die in universitären Räumen vorherrschenden Wissenskulturen aus einem feministisch-philosophischen Blickwinkel betrachtet, so wird deutlich, dass diese Wissenskulturen Herausforderungen für den antidiskriminatorischen Anspruch der Institution darstellen. Am Beispiel tradierter Ethikschulen wird im Vortrag aufgezeigt, inwiefern essenzialistische, exklusive und dichotome Vorstellungen Diskriminierung begünstigen und einem solidarischen Miteinander im Wege stehen. Im Anschluss wird eine alternative inklusive Ethik der Gefährt*innenschaft vorgestellt, die zugleich kritisch-posthumanistisch als auch queerfeministisch ist. Abschließend wird beleuchtet, welche Konsequenzen eine solche Ethik für ein solidarisches Miteinander in universitäre Wissensräumen hätte.

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